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09:20 Uhr, 03.05.2013

Continental bekräftigt Ziele für 2013

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Hannover (BoerseGo.de) - Der Automobilzulieferer Continental hat sich trotz einer schwachen Marktentwicklung in Europa im ersten Quartal gut behauptet und seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 bekräftigt. „Die ersten drei Monate dieses Jahres verliefen wie erwartet schwierig. Unser Geschäft hat aber bereits wieder an Fahrt aufgenommen, und wir sind rehct zuversichtlich, dass sich die weltweite Pkw-Produktion noch weiter stabilisiert. Außerdem rechnen wir mit einer Belebung der Reifenersatzmärkte in Europa nach der ungewöhnlich langen Kaltwetterperiode“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Elmar Degenhart am Freitag anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen in Hannover.

Für das laufende Jahr geht Conti deshalb unverändert von einer Umsatzsteigerung um rund 5 Prozent auf mehr als 34 Milliarden Euro sowie einer bereinigten EBIT-Marge von über 10 Prozent aus.

In den ersten drei Monaten verringerte sich der Umsatz des Konzerns im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,4 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Dieser Wert war vom Markt in etwa erwartet worden. Dabei betonte der Reifenexperte, dass aufgrund der ungewöhnlich lang anhaltenden Kaltwetterperiode in weiten Teilen Nordeuropas die Autofahrer später als sonst üblich Sommerreifen aufzogen, was sich negativ in den Verkäufen bemerkbar machte.

Das operative Ergebnis (EBIT) reduzierte sich in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr unter anderem auch aufgrund hoher Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die in der Automotive Group auf 8,7 Prozent vom Umsatz anstiegen, leicht um 40 Millionen Euro bzw. 5,1 Prozent auf 747 Millionen Euro. Die Marge blieb mit 9,3 Prozent nach 9,5 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum nahezu stabil.

Das bereinigte operative Konzernergebnis (EBIT bereinigt) verringerte sich um 10,4 Prozent auf 796 Millionen Euro. Das auf die Anteilseigner entfallende Konzernergebnis sank in den ersten drei Monaten um 8,6 Prozent auf 441 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug damit im ersten Quartal 2,21 Euro, nach 2,41 Euro je Aktie im Vorjahr.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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