Commerzbank will ihr Depotbank-Geschäft loswerden
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank will sich laut Medienberichten von ihrem Depotbank-Geschäft trennen. Die Bankgesellschaft habe die Investmentbanker der UBS dafür beauftragt, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Finanzagentur Bloomberg hatte zuvor ebenfalls über die Verkaufspläne berichtet. Die Bankinstitute selbst wollten sich nicht zu den Plänen äußern. Den Agenturangaben zufolge soll der Verkauf im ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein.
Aufgabe einer Depotbank ist vor allem die Verwahrung von Sondervermögen wie Investmentfonds. In diesem Bereich gehört die Commerzbank zu den größten zehn Unternehmen in Deutschland. Das Depotbanken-Geschäft ist ein relativ schwankender Bereich. Kursgewinne bei Aktien sorgen für höhere Erträge aus der Verwaltung von Kundeneinlagen. Das niedrige Zinsniveau wiederum sorgt dafür, dass Gebühren bei Geldmarktfonds kaum durchsetzbar sind. Zudem sinken die Renditen der Portfolios.
Der Vorstand der Commerzbank bastelt derzeit an einer neuen langfristigen Strategie (2016) für die Bank, die am 8. November bekannt gegeben werden soll. Im Zentrum stehen vor allem die Stärkung des Privatkundengeschäfts und der zügige Abbau der Staats-, Immobilien- und Schiffsfinanzierung, das die Bank bereits aufgegeben hat.
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