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11:38 Uhr, 19.09.2011

Commerzbank verleibt sich Deutsche Schiffsbank komplett ein

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Commerzbank übernimmt laut einem Pressebericht die restlichen Anteile an der Deutschen Schiffsbank. Für den Acht-Prozent-Anteil an dem Schiffsfinanzierer zahle die Commerzbank etwa 70 Millionen Euro an die Hypovereinsbank-Mutter Unicredit, berichtet die "Financial Times Deutschland" am Montag unter Bezug auf Finanzkreise. Laut der Nachrichtenagentur Reuters sagte ein Insider am späten Montagvormittag: „Wir sind auf der Zielgeraden.“ Vollständig in trockenen Tüchern sei die Fusion aber noch nicht: Die Parteien warteten aber noch auf die Zustimmung der EU-Kommission. Die Häsuer lehnten eine Stellungnahme bislang ab.

Die Marke "Schiffsbank" soll dem Vernehmen nach verschwinden, künftig soll die Spezialfinanzierung für Schiffe unter den Namen "Commerzbank" laufen. Bereits im März hatte die Frankfurter Bank angekündigt, die Deutsche Schiffsbank komplett schlucken zu wollen. "Die Deutsche Schiffsbank ist für ihre Kunden weiterhin verlässlicher und starker Finanzierungspartner mit einem breiten Produktangebot und einer leistungsfähigen Infrastruktur", hatte die Commerzbank damals mitgeteilt. "Schiffsfinanzierung ist Teil unseres Kerngeschäfts."

Nach früheren Angaben erwartet die Coba von der Fusion Einsparungen im mittleren zweistelligen Millionenbereich. Im vergangenen Jahr konnte die Schiffsbank unter dem Strich ein ausgeglichenes Ergebnis vorweisen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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