Coba-Chef Blessing hält Panikstimmung für unangebracht
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Chef der Commerzbank, Martin Blessing, ist trotz der aktuellen Verwerfungen an den Kapitalmärkten verhalten optimistisch für die Zukunft. „Europa hat immer gezeigt, dass wenn es tough wurde, es nach vorne geht", sagte Blessing am Dienstag auf der "Handelsblatt"-Tagung "Banken im Umbruch" in Frankfurt. Allzu rosig seien die Aussichten für die Konjunktur allerdings nicht. Blessing geht von einem "blutleeren Wachstum" im niedrigen Bereich nahe der Stagnation aus. Auch die Prognosen für die Bankenbranche müssten niedriger ausfallen, so der Commerzbank-Chef weiter. Das Renditeniveau dürfte eher unter demjenigen der letzten zehn Jahren liegen. Die Institute müssten das Kosten- und Risikomanagement in den Griff bekommen.
Den zuletzt gestreuten Befürchtungen, sein Haus sei aufgrund des stark gefallenen Aktienkurses ein Übernahmekandidat, trat Blessing entgegen. Die labile Verfassung der Geld- und Finanzmärkte, schließe das aus, sagte der 48-jährige Banker am Montag im Gespräch mit dem Handelsblatt. Ein Investor müsste nicht nur die Bank selbst kaufen können, sondern auch für die Refinanzierung sorgen. "Eine gigantische Bankenübernahme halte ich da grundsätzlich für eher unwahrscheinlich", so Blessing.
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