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07:48 Uhr, 04.12.2015

CO2 und seine Kosten: Nichts ist umsonst

Die sich abzeichnenden Preisbildungssysteme für CO2 stellen Unternehmen und Anleger vor neue Risiken, eröffnen nach Meinung von Roland Hengerer, Senior Analyst Energy & Utilities bei RobecoSAM, aber auch neue Chancen.

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Zürich (GodmodeTrader.de) - Weltweit werden Bemühungen erkennbar, die Kosten von CO2 über Marktmechanismen zu internalisieren, die zahlreiche Wirtschaftszweige betreffen werden. Aufgrund der einschneidenden Änderungen dürfte die Umstellung jedoch noch lange Jahre dauern. Trotzdem sollten sich langfristig orientierte Unternehmen und Anleger bereits heute darauf vorbereiten, wie Roland Hengerer, Senior Analyst Energy & Utilities bei RobecoSAM, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

Unternehmen müssten sich der neuen Realität anpassen und Systeme für die Bilanzierung von CO2-Emissionen aufbauen. Ein erster Schritt wäre die Einführung interner CO2-Preise. Der Stromsektor könnte als Beispiel dienen, weil sich diese Branche bereits umfassend mit dem CO2-Risiko befasst habe, heißt es weiter.

„Investoren müssen damit beginnen, die ökologischen Auswirkungen ihrer Anlagen zu messen. Anleger sollten sich gegen das CO2-Risiko absichern, während Vermögensverwalter diese Herausforderung als Chance sehen dürften, sich zum Beispiel mit neuen Impact-Investing-Lösungen von der Konkurrenz abzuheben“, so Hengerer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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