Citigroup senkt wegen Evergrande-Krise BIP-Prognose für China
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New York (Godmode-Trader.de) - Die Experten der Citigroup gehen nun davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in der Volksrepublik in kommenden Jahr nur um 4,9 Prozent statt um 5,5 Prozent zulegen wird, wie am Dienstag in einem Bericht verlautete. Auch eine Zinssenkung um 25 Basispunkte halten die Analysten in 2022 für möglich. „Der Wachstumsdruck könnte eine verhaltene geldpolitische Lockerung auslösen inklusive einer Zinssenkung.“
Die chinesische Zentralbank PBoC hat nun Unterstützung für private Anleger signalisiert, denen Evergrande Milliarden schuldet. Zudem drängt die Regierung Reuters zufolge staatseigene Immobilienfirmen, Teile des strauchelnden Konzerns zu übernehmen.
Die People's Bank of China (PBOC) versprach, die Rechte und Interessen von privaten Immobilieninvestoren zu wahren. Sie werde Geldpolitik „flexibel, zielgerichtet und angemessen“ gestalten sowie ein stabileres Kreditwachstum und eine angemessene Liquidität im Markt gewährleisten.
Mehrere Insider aus der Regierung und von Aufsichtsbehörden sagten der Nachrichtenagentur Reuters, der Staat werde aller Voraussicht Evergrande nicht direkt mit Kapital versorgen. In Peking hoffe man aber darauf, dass Teilverkäufe an staatseigene Immobilienfirmen die Lage beruhigten. Zahlreiche Firmen im ganzen Land würden in die Pflicht genommen, um mögliche Ansteckungseffekte und Instabilität zu vermeiden.
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