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14:34 Uhr, 19.04.2007

Chrysler-Verkauf ein Verlustgeschäft?

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Der Verkauf der US-Tochter Chrysler könnte sich für den Autokonzern DaimlerChrysler als Verlustgeschäft erweisen. Bislang sei keiner der Interessenten bereit, einen positiven Kaufpreis zu bezahlen, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe. Die Bieter hätten zwar Milliardensummen offeriert, sie wollten jedoch die Milliardenlasten aus Gesundheitsversorgung und Lebensversicherungen der Chrysler-Mitarbeiter nicht übernehmen. Diese ungedeckten Zukunftskosten belaufen sich dem Bericht zufolge auf rund 14 Milliarden Dollar.

Über einen Chrysler-Kauf verhandeln drei Bieterkonsortien, die sich um den kanadischen Autozulieferer Magna sowie die Finanzinvestoren Cerberus und Blackstone gebildet haben. Auch der amerikanische Milliardär Kirk Kerkorian hatte ein Gebot abgegeben, gilt aber als klarer Außenseiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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