Chinesische Regierung setzt Zeichen guten Willens
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Peking (Godmode-Trader.de) - Die chinesische Regierung macht ernst. Sämtliche Unternehmen in Land, an denen Nordkorea beteiligt ist, müssen schließen. Kurz vor dem Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Peking setzt Peking im Streit um den Umgang mit dem kommunistischen Land ein Zeichen des guten Willens. Wie das Pekinger Handelsministerium am Donnerstag auf seiner Website mitteilte, sollen Firmen in China, die im Besitz nordkoreanischer Unternehmen oder Einzelpersonen sind, innerhalb von 120 Tagen schließen. China setze damit von der UN beschlossene Sanktionen um, wurde betont.
Zudem müssen chinesische Firmen im Ausland schließen, die gemeinsam mit nordkoreanischen Partnern betrieben werden. Betroffen sind Firmen, die von nordkoreanischen Einzelpersonen oder Betrieben in China gegründet wurden, auch Joint Ventures, wie es heißt. Erst am Wochenende hatte Peking angekündigt, UN-Sanktionen umzusetzen. So wurden die Öl-Exporte nach Pjöngjang gedrosselt. China wird die Lieferungen von raffinierten Ölerzeugnissen an Nordkorea ab dem 1. Oktober zurückfahren. Ein komplettes Öl-Embargo lehnt China aber ab. Zudem werde ein Einfuhrverbot auf Kleidung verhängt, die in Nordkorea produziert wurde.
Zuletzt haben sich die Wortgefechte und Drohgebärden wieder zugespitzt. Nordkorea hatte Kampfflugzeuge an seine Ostküste verlegt und Verteidigungsanlagen aktiviert, wie südkoreanische Quellen am Dienstag berichteten. Dies wurde als Reaktion auf Flüge US-amerikanischer Bomber im internationalen Luftraum nahe Nordkorea gewertet.
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