Fundamentale Nachricht
12:58 Uhr, 09.01.2014

Chinesische Reformpläne sorgen für weiteren Gegenwind

Das chinesische Wachstum hält sich weiterhin recht robust; der Ausblick für 2014 ist Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien bei Raiffeisen Capital Management zufolge allerdings ein sehr verhaltener

Wien (BoerseGo.de) - Raiffeisen Capital Management erwartet für die Weltwirtschaft 2014 nur ein recht bescheidenes Wachstum. Japan könnte dabei zu einem stärkeren Belastungsfaktor für Weltwährungssystem und die Weltwirtschaft werden, wenn die Yen-Abwertung ungebremst fortgesetzt wird, wie Angelika Millendorfer, Leiterin des Teams Emerging Markets Aktien, im aktuellen Kapitalmarktbericht zu den globalen Emerging Markets schreibt.

Volatile Bewegungen an den Schwellenländern seien auch in den kommenden Monaten einzukalkulieren – vor allem in Ländern mit defizitären Handels- und Leistungsbilanzen (z.B. Indien, Indonesien, Türkei), heißt es.

„Das chinesische Wachstum hält sich weiterhin recht robust; der Ausblick für 2014 ist allerdings ein sehr verhaltener. Die Geldpolitik zeigt sich weiterhin etwas straffer und bremst damit. Die Reformpläne der Regierung gehen langfristig in eine positive Richtung, dürften aber zunächst ebenfalls Wachstum kosten“, so Millendorfer.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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