Chinas Exportmaschine stottert
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Peking (BoerseGo.de) - Die chinesischen Exporte haben im vergangenen Monat langsamer als erwartet zugelegt. Konnte noch mit 54,5 Milliarden Dollar im Berichtsmonat erneut ein Rekordüberschuss erzielt werden, so enttäuschte doch das Wachstum der Ausfuhren. Diese sind im vergangenen Monat nur um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Im Vergleich zu den Vormonaten (bspw. Oktober mit einem Zuwachs von knapp 12 Prozent) ist die Dynamik bei den Ausfuhren deutlich stärker zurückgegangen. Die Daten teilte die chinesische Zollverwaltung am Montag in Peking mit. Die Einfuhren fielen auch durch den niedrigeren Ölpreis um 6,7 Prozent auf 157 Milliarden US-Dollar. Allerdings macht sich hier auch die zu zurückhaltende Binnendynamik bemerkbar. Die Ausfuhren stiegen auf 211 Milliarden US-Dollaranstieg.
Mit Blick auf die deutschen Ausfuhren nach China zeichnet sich ebenfalls ein nachlassender Schwung ab. Im November meldete die Zollbehörde einen Rückgang der Importe aus Deutschland um auf Jahressicht 5,3 Prozent. Das ist der erste negative Wert in diesem Jahr. Auch gegenüber dem Vormonat präsentierten sich die wertmäßigen Einfuhren aus Deutschland spürbar schwächer. Allerdings ist es aufgrund des schwankungsanfälligen Außenhandels zu früh, um hier von einem Warnsignal für den deutschen Exportsektor zu sprechen.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.