Chinas Automarkt bleibt für die deutschen Hersteller das Nonplusultra

Peking (BoerseGo.de) - Der wichtigste Automarkt der Welt bleibt für die deutschen Hersteller ein Hoffnungsmarkt. In China stieg der Absatz von Pkws um 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Branchenverband CAAM am Donnerstag in Peking mitteilte. Im gesamten Jahr 2013 legten die Verkäufe um 16 Prozent auf 17,93 Millionen Autos zu. Für dieses Jahr wird weiteres Wachstum von 9 bis 11 Prozent prognostiziert. Der gesamte Fahrzeugmarkt in China wuchs im vergangenen Jahr um 13,9 Prozent auf fast 22 Millionen Einheiten.

Insbesondere BMW reüssierte in der Volksrepublik. Jeder fünfte BMW weltweit wird in China verkauft. Die Bayern konnten in 2013 knapp 20 (19,7) Prozent mehr Autos an die chinesische Kundschaft ausliefern als noch im Vorjahr. „Das Wachstum ist deutlich höher ausgefallen als erwartet", sagte China-Chef Karsten Engel in Peking. Besonders im vierten Quartal habe der Absatz noch einmal angezogen. Nach 303.000 im Vorjahr habe BMW im vergangenen Jahr 362.500 Wagen verkauft. „Wir haben unsere Ziele übererfüllt,“ so Engel. Für das angelaufene Jahr rechnet BMW mit gut zehn Prozent Wachstum. „Wir wollen schneller wachsen als die anderen", sagte Engel weiter. Er würde sich freuen, wenn BMW in China die 400.000-Marke überschreiten könne.