China und Deutschland wachsen enger zusammen
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Berlin/ Peking (Godmode-Trader.de) - Deutschland und China. Die beiden Partner wachsen immer enger zusammen. Deutschland ist das Hauptzielland für chinesische Firmenübernahmen in Europa. Andererseits ist China zum wichtigsten Handelspartner Deutschlands aufgestiegen, noch vor den USA und Frankreich.
Letzteres zeigt eine Rangliste auf Basis von Hochrechnungen, die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am Freitag veröffentlichte. Demzufolge liegt China im vergangenen Jahr erstmals auf Platz eins und löst damit die USA ab. Danach seien die USA auf Platz drei gerutscht, Frankreich habe seine Position als zweitgrößter Handelspartner Deutschlands behauptet. Für den Aufstieg Chinas sei entscheidend gewesen, dass sich die deutschen Ausfuhren nach einem schwachen Jahresstart zunehmend dynamisch entwickelt hätten.
Die USA seien zwar weiterhin Exportland Nummer 1. Insgesamt seien Ausfuhren und die deutschen Einfuhren aus den Vereinigten Staaten zu schwach gewesen, um den Spitzenplatz zu behaupten. „Mit einer anziehenden Konjunktur könnten die USA aber schon im kommenden Jahr zumindest Platz 2 zurückerobern, wenn nicht die Zollpolitik des neuen US-Präsidenten hier einen Strich durch die Rechnung macht", sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier.
Deutschland steht bei den Chinesen hoch im Kurs, wie auch an den Investitionen zu sehen ist. Mit 68 Übernahmen war Deutschland das beliebteste Investitionsziel für chinesische Firmen im vergangenen Jahr in Europa, wie die Unternehmensberatung EY (Ernst&Young) ermittelt hat. Insgesamt hätten Firmen aus dem Reich der Mitte ihre Investitionen in Europa von 30,1 Mrd. Euro im Vorjahr auf knapp 86 Mrd. Euro fast verdreifacht und sich an 309 Firmen beteiligt oder diese übernommen. Die EY-Berater rechnen trotz politischer Einflussnahme mit einer steigenden Tendenz.
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