China-Politik der USA: Zuckerbrot und Peitsche
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Washington/ Peking (Godmode-Trader.de) - US-Präsident Donald Trump hat auf einer Wahlkampfveranstaltung damit gedroht, US-Unternehmen, die sich weigern, Arbeitsplätze aus Übersee und vor allem China zurück ins Land zu verlagern, mit Zöllen zu belegen, falls er wiedergewählt wird. „Wir werden den Unternehmen Steuergutschriften geben, um Arbeitsplätze nach Amerika zurückzubringen, und wenn sie es nicht tun, werden wir diesen Unternehmen Zölle auferlegen, und sie werden uns eine Menge Geld zahlen müssen", sagte Trump.
Er nannte allerdings keine Details, wie ein solches System von Steuergutschriften und Zöllen funktionieren würde, und es ist laut US-Medien auch nicht klar, ob das Weiße Haus eine solche Politik vorbereitet.
In der Zwischenzeit bestätigte China seine Pläne für Gespräche mit den USA über das vorläufiges Handelsabkommen, auch wenn die Beziehungen zwischen den beiden Ländern derzeit am Boden liegt. Der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, gab kein genaues Datum bekannt, sagte aber, dass die beiden Regierungen in naher Zukunft in Kontakt treten werden. Eigentlich waren Gespräche für vergangenes Wochenende vorgesehen, um die Überprüfung eines Handelsdeals vorzunehmen. Das Treffen wurde aber abgesagt.
Die Ölexporte der USA nach China werden im nächsten Monat einen neuen Rekordstand erreichen, was ein Zeichen dafür ist, dass Peking seine US-Importe intensiviert, um seine Verpflichtungen aus dem Anfang des Jahres abgeschlossenen Teil-Handelsabkommens nachzukommen. Etwa 37 Mio. Barrel Öl werden im September nach China laut vorläufigen Tanker-Daten geliefert, womit der im Mai aufgestellte Rekord von 35,2 Mio. Barrel übertroffen werden könnte.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.