China: Ausländer investieren deutlich weniger
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Peking (BoerseGo.de) - Das Volumen der Auslandsinvestitionen in China ist im Juli auf das niedrigste Niveau seit rund 2 Jahren gefallen. Ausländer investierten demnach im abgelaufenen Monat 7,8 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Chinas Behörden ermitteln seit Wochen gegen mehrere ausländische Autohersteller, darunter Audi und Daimler, und haben Bußgelder angekündigt. Die politische Führung in Peking verbat sich aber Spekulationen, dass die jüngsten Kartelluntersuchungen etwas mit dem Rückgang der Auslandsinvestitionen zu tun habe. Nach Angaben der Zeitung „Jinghua Shibao“ vom Montag sprach der Direktor des Preisbüros der Provinz Jiangsu von Beweisen für verbotene Absprachen von Daimler mit Mercedes-Händlern. „Der Fall von Daimler ist ein typisches Monopol, das seine beherrschende Position ausnutzt, um im Kundendienst die Preise für Ersatzteile und Wartung zu kontrollieren", so Direktor Zhou Gao. Das Volumen betrug in den Monaten Januar bis Juli 71,1 Milliarden Dollar, und damit kaum weniger als im Vorjahreszeitraum.
Die chinesischen Firmen ihrerseits haben sich indes kräftig im Ausland engagiert. Das Volumen der Investitionen kletterte in den ersten sieben Monaten des Jahres um 4 Prozent auf den Rekordwert von 52,6 Milliarden Dollar.
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