China: Aktien erneut unter Druck
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Das Wort „überbewertet“ weckte wohl bei zu vielen Anlegern in China Assoziationen mit einer Aktienblase, die nach ihrem Platzen zum Jahrtausendwechsel rund um den Erdball hohe Verluste an den Aktienmärkten auslöste. Der Unterschied der neuen Warnung: Sie ist auf den chinesischen Aktienmarkt begrenzt, aber daher nicht weniger wirksam, zumindest bisher. Denn chinesische Aktien zählten am Donnerstag erneut zu den Verlierern im asiatischen Raum, als der Shanghai Composite mit -0,4% seinen Rutsch von 4,9% vom Vortag ausweitete. Der Shenzhen Index fiel um gar um weitere 1,7%.
„Seit fast einem Jahr gab es am chinesischen Aktienmarkt keine größere Korrektur, also denke ich dass eine große Korrektur, eine mittelfristig andauernde Korrektur schon lange überfällig war“, so Louis Wong, Analyst bei Phillip Securities. Die Aktien von Baoshan Iron & Steel fielen um 5,5%, Daqin Railway gaben gar um 7,4% ab.
Die Verkäufe wurden ausgelöst durch Cheng Sewei, den Vizepräsidenten des nationalen Volkskongresses. Er warnte vor einer Spekulationsblase an den Aktienmärkten und mahnte: „Anleger sollten sich den Risiken bewusst sein.“ Das nährte die Angst vor möglichen Interventionen der chinesischen Regierung an den Aktienmärkten.
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