Chancen bei Banken, US-Unternehmen und Reverse Yankees
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- FTSE 100Kursstand: 7.309,00 Pkt (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
London (GodmodeTrader.de) - 2016 war ein stürmisches Jahr für das politische Establishment und ebenso für die Finanzmärkte. Spekulationen über eine Reduzierung des Anleihekaufprogramms der EZB, das überraschende Brexit-Votum und die Wahl von Donald Trump sorgten für Unsicherheit und Volatilität an den Anleihemärkten. Trotzdem konnte der M&G Optimal Income Fund robuste Erträge erwirtschaften, wie Richard Woolnough, Fondsmanager des M&G Optimal Income Fund, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Auf den ersten Blick scheine sich die Positionierung zwischen Ende 2015 und Ende 2016 nicht wesentlich verändert zu haben: Der Fonds habe – aufgrund der Einschätzung, dass die Anleiherenditen wahrscheinlich stiegen – weiterhin eine kurze Zinsduration. Gleichzeitig verfolge er eine lange Spread-Duration, was auf unsere Präferenz von Unternehmens- gegenüber Staatsanleihen deute. Im Verlauf des letzten Jahres habe man allerdings einige Änderungen vorgenommen, die für die Wertentwicklung des Fonds eine wichtige Rolle gespielt hätten, heißt es weiter.
„Auch 2017 dürfte die Politik in den USA und Europa die Marktentwicklung beeinflussen. Der M&G Optimal Income Fund startete das Jahr ohne wesentliche Veränderungen der Positionierung. Wir sind zuversichtlich, dass uns die Struktur des Portfolios ausreichend Flexibilität gibt, auf jedwede Ereignisse in angemessener Form zu reagieren. Der Fonds hat weiterhin eine kurze Duration, die wir im Fall weiter steigender Renditen jedoch marginal erhöhen werden. In unseren Augen bieten sich an den Kreditmärkten immer noch Gelegenheiten“, so Woolnough.
In diesem Jahr seien Bereiche wie u.a. Finanzwerte, US-amerikanische Unternehmensanleihen und Reverse Yankees von besonderem Interesse. Bankbeteiligungen seien eine Möglichkeit, am Reflationshandel zu partizipieren, da sie ein guter Maßstab für wirtschaftliches Wachstum seien und derzeit günstig gehandelt würden, heißt es weiter.
„Wir haben im Januar unsere Gewichtung des Finanzsektors, hauptsächlich mit Hilfe europäischer Titel, um ca. fünf Prozent erhöht. Diese Papiere sind weiterhin historisch günstig, da sie nicht Teil des Anleihekaufprogramms der EZB sind und ihr relativer Wert daher nicht durch die Interventionen verzerrt wurde. Für US-Unternehmen, die Anleihen in Euros begeben, gilt dasselbe. Sie werden deshalb auf einem erheblich attraktiveren Niveau als ihre europäischen Pendants gehandelt. Im Segment der Hochzinsanleihen liegt unsere Präferenz auf Titeln mit längeren Laufzeiten. Die Renditekurven von Hochzinsanleihen sind steiler geworden. Investoren, die sich in ihrer Renditejagd auf der Kreditkurve ein wenig nach außen zu bewegen bereit sind, sollten belohnt werden – und dabei ihr Zinsrisiko sichern“, so Woolnough.
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