CFTC geht Verdacht auf Manipulationen beim Gold- und Silberpreisfixing nach
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (BoerseGo.de) – Nach dem LIBOR-Skandal prüft die US-Regulierungsbehörde CFTC einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge nun auch, ob es bei der Preisfindung von Gold und Silber in London zu Manipulationen gekommen ist. Zweimal täglich wird dort der Preis des gelben Edelmetalls pro Feinunze im so genannten Fixing festgesetzt. Die CFTC schaue sich genau an, ob die Preisfindung am Gold- und Silbermarkt transparent sei. Eine formale Untersuchung sei aber noch nicht eingeleitet worden, heißt es unter Berufung auf Insider.
Ein Sprecher der London Bullion Market Association (LBMA), die die Standards für den Gold- und Silberhandel in London festlegt, weist die Vorwürfe den Analysten der Commerzbank zufolge entschieden zurück. Das Preisfixing erfolge sehr stark auf Basis von Angebot und Nachfrage und sei darüber hinaus komplett transparent, heißt es.
„Während des Preisfixings geht zudem der Futures-Handel in London und New York weiter, so dass es im Falle von Abweichungen zu Arbitragemöglichkeiten kommen könnte, die gerade am sehr liquiden Goldmarkt sofort ausgenutzt werden würden. Die CFTC hatte schon im Jahr 2008 mögliche Manipulationen am Silbermarkt untersucht – bislang ohne Ergebnis“, schreiben die Commerzbank-Analysten im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“.
Am Fixing des Goldpreises in London sind die Großbanken Barclays, die Deutsche Bank, HSBC, die Bank of Nova Scotia und die Societe Generale beteiligt. Die Silberpreise werden von der Bank of Nova Scotia, der Deutschen Bank und der HSBC festgelegt.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.