CDAX® - Allzeithoch und wichtiges Kursziel
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Allzeithoch und wichtiges Kursziel
Zum Wochenabschluss folgte beim DAX® tatsächlich der siebte Streich – sprich das siebte Allzeithoch (17.817 Punkte) in Serie. Am Freitag hatten wir in einem Nebensatz den CDAX® erwähnt. Aufgrund einiger Nachfrage gehen wir zum Wochenauftakt nochmals genauer auf den neuen Rekordstand (1.540 Punkte) des marktbreitesten deutschen Aktienbarometers ein. Das dortige Allzeithoch ist durchaus bemerkenswert, denn es dauerte immerhin seit November 2021 bis das Aktienbarometer das alte Rekordlevel überwinden konnte. Charttechnisch lohnt der Blick auf den etwas stiefmütterlich behandelten Index, weil die Kursentwicklung seit Januar 2023 als seitliche Schiebezone zwischen 1.280 und 1.460 Punkten interpretiert werden kann (siehe Chart). Aus der Höhe der Tradingrange ergibt sich somit ein Anschlusspotenzial von 180 Punkten, was unter dem Strich zu einem kalkulatorischen Kursziel im Bereich von 1.640 Punkten führt. Charttechnisch hat der CDAX® also noch Luft nach oben, zumal der trendfolgende MACD derzeit konstruktiv zu interpretieren ist. Als Stop-Loss ist indes die obere Begrenzung der o. g. Schiebezone bei 1.460 Punkten prädestiniert, denn deren Rebreak würde den aktuellen Ausbruch negieren.
CDAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart CDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Rote Kerze - dennoch 15 aus 18 Wochen!
In der vergangenen Woche gönnte sich der Dow Jones® eine kleine Verschnaufpause. Diese Aussage können Anlegerinnen und Anleger am jüngsten Außenstab sowie am ausbleibenden Allzeithoch festmachen. Darüber hinaus kam es zu einem äußerst seltenen Schauspiel: einer negativen Handelswoche. Im bisherigen Jahresverlauf erst die dritte rote Wochenkerze – bei sechs Positiven. Wenn man den fulminanten Jahresendspurt berücksichtigt, dann sind die diesjährigen roten Wochenkerzen sogar die einzigen in den letzten 18 Wochen. Wo könnten die amerikanischen Standardwerte noch hinlaufen? Auf Allzeithoch und im „uncharted territory“ bleiben nur noch wenige Verfahren um die nächsten Widerstände abzuleiten. Aus der 138,2%-Fibonnaci-Projektion des gesamten 2022er-Rückschlags ergibt sich das nächste Anlaufziel bei 40.120 Punkten – und damit in unmittelbarer Schlagdistanz zu der runden 40.000er-Marke. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf Anlegerinnen und Anlegern eine wichtige Hilfestellung: Um den aktuellen Börsenlauf nicht zu gefährden, gilt es, das Februartief bei 38.040 Punkten in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.
Dow Jones Industrial Average® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die Kurve bekommen?
Seit Sommer vergangenen Jahres musste die SMA Solar-Aktie einen scharfen Kursverfall hinnehmen, welcher den Solartitel von dreistelligen Notierungen auf 45 EUR fallen ließ. Auf Basis der wichtigen Haltezone bei rund 50 EUR kam es letztlich zu einer Stabilisierung. Charttechnisch geht die dynamische Erholung der letzten Woche mit der Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 53,17 EUR), dem Bruch des Abwärtstrends seit dem Hochsommer 2023 (akt. bei 54,35 EUR) sowie dem Abschluss eines klassischen Doppelbodens einher (siehe Chart). Begleitet wird der diskutierte Ausbruch von verschiedenen konstruktiven Indikatorsignalen. Hervorheben möchten wir den MACD und die Relative Stärke nach Levy. Beide Trendfolger weisen positive Divergenzen und neue Einstiegssignale aus – der MACD zudem auf historisch niedrigem Niveau. Das Kursziel – abgeleitet aus der Höhe der Trendwendeformation – lässt sich auf rund 65 EUR taxieren. In diesem Dunstkreis warten mit dem Hoch vom Oktober 2023 (67,40 EUR) sowie den Tiefs vom August und März bei 68,25/68,60 EUR markante horizontale Barrieren. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die o. g. Glättungslinie nicht mehr zu unterschreiten.
SMA Solar Technology (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart SMA Solar Technology
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Topperformer 2024!
Nach dem phänomenalen Lauf der letzten beiden Jahre liegt die Rheinmetall-Aktie in diesem Jahr nach nur zwei Monaten schon wieder fast 50 % im Plus. Damit hat der Rüstungskonzern die „pole position“ unter allen DAX®-Titeln inne. Aufgrund unserem „Faible“ für Momentum-Strategien war das Papier an dieser Stelle ein regelmäßig und gern gesehener Gast (siehe u. a. „HSBC Daily Trading“ vom 16. Februar sowie vom 22. bzw. 9. Januar). Im Verlauf der laufenden Rally konnte die Aktie inzwischen ihr Allzeithoch bis auf 434,80 EUR ausbauen. Damit notiert die Aktie seit drei Wochen oberhalb des oberen Bollinger Bandes (akt. bei 404,76 EUR) – bei gleichzeitig sehr weit auseinanderliegenden Begrenzungen des Volatilitätsindikators. Beides sind Anzeichen dafür, dass der Titel kurzfristig heißgelaufen ist. In die gleiche Kerbe schlägt derzeit der MACD, denn der Trendfolger notiert höher denn je! Wenngleich der aktuelle Aufwärtstrend absolut intakt ist, gewinnt eine aktive Risikosteuerung an Bedeutung. Die jüngsten Kurslücken bei 391,30/389,30 USD bzw. 341,20/338,00 EUR markieren erste wichtige Haltezonen. Auch die u. g. Discountzertifikate sind eine Möglichkeit, (Teil-)Gewinne zu sichern und sich etwas defensiver aufzustellen.
Rheinmetall (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Rheinmetall
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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