Analyse
12:40 Uhr, 06.09.2023

BYD – Chinesen wollen die Nr. 1 in Deutschland werden

Wie Europachef Michael Shu dem Handelsblatt in einem Interview verrät, strebt BYD an, künftig der größte ausländische Hersteller von E-Fahrzeugen in Deutschland zu werden und peilt damit einen Marktanteil von rund 5 bis 6 % an.

Erwähnte Instrumente

  • BYD Co. Ltd.
    ISIN: CNE100000296Kopiert
    Kursstand: 29,600 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BYD Co. Ltd. - WKN: A0M4W9 - ISIN: CNE100000296 - Kurs: 29,600 € (L&S)

Auf der IAA präsentierte BYD neue Modelle, wie den „Seal“, der bei einem Einstiegspreis von 45.000 EUR liegt.

Noch neu auf dem Markt

Bislang ist BYD im deutschen Markt noch kaum vertreten. BYD will den deutschen Markt erst einmal verstehen, der sehr stark am Leasinggeschäft und an Flottenkunden hängt. Solch ein Umfeld sei für BYD noch neu, gibt Shu ehrlich zu.

BYD hat seine Produkte an den europäischen und deutschen Geschmack angepasst und hat beispielsweise den Schriftzug „Build Your Dreams“ entfernt. Aktuell ist BYD noch gar nicht am Markt, aber das Unternehmen spricht mit den Händlern, um sich ein Bild zu machen. BYD ist überzeugt davon, dass, wenn das Unternehmen wie in China die Kunden von seiner Technologie überzeugt, auch die Käufer kommen werden. Nicht nur reine E-Fahrzeuge, sondern auch Hybrid-Lösungen bieten die Chinesen an.

BYD schaut sich auch aktiv nach einer Fabrik um. Künftig will der Hersteller vor Ort produzieren. Vielleicht schielen Chinesen hier auch auf die Ford-Fabrik in Saarlouis, die 2025 ihren Betrieb einstellen soll, vermutet das Handelsblatt. Gleichzeitig gibt sich Shu zurückhaltend, was das Einholen deutscher Mitbewerber angeht. Diese sind so stark etabliert, dass es wohl noch ein langer Weg wird, ehe sich da etwas tut.

Fazit: BYD greift künftig auch in Deutschland an. Der Markteintritt wird gerade vorbereitet. Im Heimatmarkt China konnte man die Kernmarke VW bereits überflügeln. Käufer dürfen sich wohl auf interessante Preiskämpfe der Hersteller freuen.

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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