Bundesregierung: "Rentnern in Deutschland geht es überwiegend gut"
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Berlin/ München (BoerseGo.de) - Finanziell geht es Rentnern in Deutschland „überwiegend gut“. So steht es im fünften Alterssicherungsbericht der Bundesregierung aus dem die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) am Mittwoch zitiert. Trotz der teilweise niedrigen gesetzlichen Altersbezüge seien die allermeisten Rentner in Deutschland „überwiegend gut versorgt“, schreiben die Autoren des Berichts, der alle vier Jahre veröffentlicht wird.
Wie die SZ weiter schreibt, verfügen laut der Regierungsanalyse Ehepaare und Alleinstehende, die 65 Jahre oder älter sind, im Durchschnitt über ein Haushaltseinkommen von 1818 Euro netto im Monat. Dabei gebe es aber große Unterschiede: Alleinstehende Frauen hätten mit durchschnittlich 1292 Euro eher weniger Geld zum Ausgeben. Bei männlichen Singles seien es schon 1560 Euro, bei Ehepaaren sogar 2433 Euro.
Der Bericht ist Anfang der Woche zur Abstimmung in die anderen Ressorts verschickt worden. Aus dem 263 Seiten starken Regierungsdokument geht laut SZ hervor, dass die gesetzliche Rente für die Versorgung der alten Menschen immer noch die größte Bedeutung hat. Etwa die Hälfte der Generation 65 plus profitiere aber bereits von betrieblicher oder privater Vorsorge. Ihre privaten Renten beliefen sich in den alten Ländern auf immerhin 557 Euro (Ehepaare) oder 371 Euro (Alleinstehende) im Monat. n dem Bericht wird auch vor zunehmender Altersarmut gewarnt. Derzeit müssen demnach aber nur 2,5 Prozent der mehr als 65-Jährigen von der staatlichen Grundsicherung im Alter leben.
Das Zahlenwerk beruh laut SZ auf der neuen Erhebung „Alterssicherung in Deutschland“. Dabei hat die Firma TNS Infratest Sozialforschung im Jahr 2011 fast 28.000 Personen befragt und deren Angaben auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet.
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