Bundesnetzagentur senkt Netzentgelte von RWE
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Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 31. Juli 2006 die Netzentgelte des Übertragungsnetzbetreibers RWE Transportnetz Strom genehmigt. Das beantragte Kostenvolumen wurde durch die Behörde aber um rund 9 % gekürzt.
RWE rechnet dadurch mit einen Umsatzrückgang bei den Netznutzungsentgelten im Höchstspannungsnetz, die bislang bei ca. 1 Milliarden Euro lagen, im hohen zweistelligen Millionenbereich. Abschließende Ergebniseffekte der Regulierung auf RWE insgesamt ließen sich derzeit aber nicht abschätzen, da die Bescheide für die Verteilnetzbetreiber noch nicht vorliegen, teilte der Konzern am Montag mit. Die neuen Netzentgelte gelten vom 1. August 2006 bis zum 31. Dezember 2007.
Laut RWE wirken sich die Kostenreduzierungen auf die Netzentgelte der verschiedenen Kundengruppen unterschiedlich aus. Neben den Kostensenkungen gebe es auch preiserhöhende Effekte. Hierzu zählen die spezielle Entlastung für die stromintensive Industrie und eine höhere dezentrale Energieeinspeisung. Im Ergebnis könne sich je nach Anschlusssituation (Spannungsebene) und Verbrauchsverhalten (Benutzungsdauer) der Kunden sowohl eine Erhöhung als auch eine Reduzierung der Netzentgelte ergeben.
Für die Haushaltskunden lasse sich der Gesamteffekt der Regulierung auf die Strompreise derzeit noch nicht abschätzen, da die Bescheide der Bundesnetzagentur für die Verteilnetzbetreiber noch nicht vorliegen.
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