Britischer Schatzkanzler Reeves: Großbritannien in intensiven Zollverhandlungen mit den USA
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Britischer Schatzkanzler Reeves: Großbritannien in intensiven Zollverhandlungen mit den USA
Die britische Finanzministerin Rachel Reeves betonte, dass Großbritannien derzeit intensive Gespräche mit der US-Regierung über mögliche Zollerhöhungen führt. „Ich glaube an freien und offenen Handel und setze mich dafür ein, dass die Handelsströme zwischen Großbritannien und den USA weiterhin stark bleiben“, erklärte Reeves.
Angesichts der jüngsten handelspolitischen Spannungen betonte sie, dass Handelskonflikte das globale Wirtschaftswachstum belasten würden. „Wir wollen keine zusätzlichen Zölle. Im Gegenteil, ich würde mir wünschen, dass die Handelsbarrieren zwischen unseren Ländern abgebaut werden.“ Eine solche Entwicklung wäre zweifellos ein positiver Impuls für die Weltwirtschaft, doch angesichts der protektionistischen Tendenzen in den USA erscheint dies derzeit eher unwahrscheinlich.
Großbritanniens besondere Verhandlungsposition nach dem Brexit
Im Gegensatz zur Europäischen Union kann Großbritannien nach dem Brexit eigene Handelsabkommen mit den USA aushandeln und flexibler auf politische und wirtschaftliche Gegebenheiten reagieren. Während die EU mit 27 Mitgliedsstaaten oft langwierige Kompromisse eingehen muss, hat Großbritannien die Möglichkeit, gezielt auf die wirtschaftlichen Interessen des Landes zugeschnittene Lösungen zu verhandeln. Zudem unterhält das Vereinigte Königreich traditionell enge wirtschaftliche und sicherheitspolitische Beziehungen zu den USA, was potenziell vorteilhafte Verhandlungsbedingungen schaffen könnte. Dennoch bleibt abzuwarten, ob Washington tatsächlich bereit ist, Großbritannien entgegenzukommen oder ob die US-Regierung an einer härteren Linie in der Handelspolitik festhält.
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