Brasilanische Notenbank will am Devisenmarkt intervenieren
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Sao Paulo (BoerseGo.de) - Die brasilianische Notenbank will mit Marktinterventionen den Kurzsabsturz ihrer Währung gegenüber dem Dollar aufzuhalten. Wie die Zentralbank am Freitag mitteilte, sollen mittels Swap- und Repogeschäfte bis Ende des Jahres zwischen 50 und 60 Milliarden Dollar in den Devisenmarkt gepumpt werden. Zudem kündigte die Notenbank an, sollen bei Notwendigkeit weitere Maßnahmen an den Devisenmärkten ergriffen werden.
Außerdem will die Zentralbank jede Woche von Montag bis Donnerstag Swap-Auktionen bis zu 500 Millionen Dollar und am Freitag Dollar-Repogeschäfte bis zu einer Milliarde Dollar angeboten werden. Damit soll das Wechselkursrisiko eingedämpft und die Liquidität erhöht werden.
Das lateinamerikanische Land leidet derzeit wie auch andere Schwellenländer unter einem massiven Abzug ausländischen Kapitals. Grund ist die anstehende Kehrtwende in der amerikanischen Geldpolitik, die Anlagen in den USA wieder attraktiver erscheinen lässt. Auch das Wirtschaftswachstum in dem aufstrebenden Land könnte dann schwächeln, schätzen Experten. Doch selbst wenn Brasilien in Zukunft etwas weniger stark zulegen sollte als in der Vergangenheit, bleiben die Wachstumsraten immer noch imposant.
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