Börsenjahr 2014 – DAX, Euro, Gold, Dow Jones
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wie wird das Börsenjahr 2014? Nach meinem Bauchgefühl würde ich ganz persönlich schätzen, dass 2014 ein volatiles Börsenjahr für die Aktienmärkte wird. Die Hoffnung auf ein weiteres Wachstum der Weltwirtschaft in Verbindung mit weiterhin langfristig niedrigen Zinsen unterstützt einerseits den Börsenboom. Andererseits muss nun jedoch auch von den Unternehmen geliefert werden – die Börsianer haben doch schon einiges an zukünftigen Wachstums- und positiven Gewinnaussichten in den Kursen eingepreist. Die Märkte könnten sich so zwischen hoffen und bangen und einer abwartenden Haltung hin und her bewegen. Zudem wird an der Börse Zukunft gehandelt. Und sofern sich in 2014 insbesondere ab dem Sommer kein deutliches Wirtschaftswachstum und somit auch steigende Gewinne für die Unternehmen abzeichnet, könnte dann auch die Sorge um anziehende Zinsen die Aktienmärkte deckeln. Das Aktienjahr 2014 würde so damit etwas holprig werden.
Charttechnisch dagegen ist alles in Butter. So ist der DAX in 2013 aus einem langfristigen Dreieck nach oben ausgebrochen, verläuft innerhalb von Aufwärtstrends und auch die Monatskerzen präsentieren sich grundsätzlich positiv.
DAX– Monatskerzen
So stellt auch die obere Begrenzung eines seit Juni 2012 laufenden Aufwärtstrend-Kanals ein erstes langfristiges Kursziel dar. Mithin besteht die Chance auf steigende Kurse in Richtung 10.500 bis 11.000 Punkte für 2014.Wirklich negativ wäre erst ein Rückfall unter 8.950 Punkten.
DOW– Monatskerzen
Auch der Dow Jones darf aus aktueller Sicht positiv interpretiert werden. So bildeten sich zuletzt vermehrt weiße Monatskerzen innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrend-Kanals. Die Bullen könnten damit zwar kurzfristig ihr Pulver verschossen haben und eine Konsolidierung wäre zum Jahresanfang miteinzuplanen. Solange der Dow Jones jedoch nicht unter 15.542 Punkte per Monthly-Close zurückfällt, stellt auch hier die obere Begrenzung eines Aufwärtstrend-Kanals ein langfristiges Kursziel dar. Damit steht auch die 18.000er-Marke als Kursziel zur Verfügung.
EUR/USD - Monatskerzen
Im Gegensatz zum DAX und Dow Jones bewegt sich der EUR/USD nicht innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends. Vielmehr zeigt sich ein übergeordnetes Dreieck. Zwar konnte sich in den letzten Monaten ein Aufwärtstrend durchsetzen. Auch positiv die Dezember-Kerze mit einem Schlusskurs innerhalb der Widerstands-Zone im Bereich 1,3872 bis 1,3711 EUR/USD. Ein Anstieg über das Dezember-Hoch würde neues Aufwärtspotenzial freisetzen an die obere Begrenzung des Trendkanals verbunden mit der Chance, auch an die obere Begrenzung des Dreiecks zu laufen. Aktuell Anfang Januar werden allerdings Gewinne mitgenommen und der Euro prallt vorerst am Widerstand ab. So muss folgende grundsätzlichen Einschätzung – wie auch in den letzten Monaten dargestellt – weiterhin aufrecht gehalten werden: Schnelle Richtungswechsel aufgrund des übergeordneten Dreiecks sollten Sie einplanen. Damit sind innerhalb des Dreiecks auch stets kurzfristige Signale klar zu favorisieren. Positiv aus Sicht der Monatskerzen wird es erst über 1,3872 und 1,40 – negativ unter dem Tief (1,31) der Septemberkerze - jeweils per Monthly-Close.
Gold - Monatskerzen
Für den Goldpreis in US-Dollar habe ich nach Ausbruch aus dem langfristigen Aufwärtstrend ein Kursziel von ca. 1.000$ ausgegeben. Dieses Kursziel leitet sich ab entsprechend der nach unten gespiegelten Schwankungsbreite des Trendkanals. Eine Zwischenerholung ab dem Sommer 2013 war hierbei als Pullback zu betrachten. An dieser Einschätzung kann festgehalten werden. Die Monatskerzen insgesamt negativ. Aktuell setzt sich nun jedoch eine Gegenbewegung ausgehend von einer deutlichen Unterstützung (Tief vom Juni 2013) durch. Ein Anstieg über 1.300$ und folgend über das Hoch der Zwischenerholung Ende August wäre jeweils positiv – insbesondere würde ein nachhaltiger Anstieg über ca. 1.450$ eine W-Formation ausbilden. Dies derzeit zwei Szenarien für Goldpreis – positiv über 1.300 und ca. 1.450$ - negativ hingegen jedes neue Tief mit Ziel 1.000$. Als dritte Variante käme noch ein volatiler Sägezahnmarkt in Frage. Goldbullen sollten vorerst noch abwarten – und erst über 1.300$ per Weekly-Close vorsichtig aktiv werden.
Soweit vier Kurz-Analyen zum DAX, Dow Jones, EUR/USD und zum Gold.
Eine detaillierte DAX-Jahresanalyse für 2014 aus Sicht der Chartanalyse erhalten Sie als Leser von Godmode-Trader.de in der kommenden Woche. Hierfür möchte ich Sie noch um Ihre Unterstützung bitten. Teilen Sie mir doch bitte mit, welchen DAX-Stand Sie zum Ende 2014 erwarten. Neben den Bankschätzungen ergibt eine Umfrage stets ein interessantes Stimmungsbild auch der privaten Anleger. Sie können an der Umfrage unter folgendem Link teilnehmen:
http://go.guidants.com/#c/stefan_salomon
Ich wünsche Ihnen ein gesundes und erfolgreiches 2014!
Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst GodmodeTrader.de
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.