Börsen legen weiter zu nach Deal im Schuldenstreit
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Erwähnte Instrumente
- Nikkei225Kursstand: 31.257,86 Pkt (TTMzero Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008
- Nikkei225 - WKN: 969244 - ISIN: XC0009692440 - Kurs: 31.257,86 Pkt (TTMzero Indikation)
- Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 14.298,41 Pkt (Nasdaq)
Die Aktienmärkte in Asien und Europa sind freundlich in die neue Handelswoche gestartet, nachdem in den USA eine Einigung im Streit um die gesetzliche Schuldengrenze erreicht wurde. In Japan kletterte der Nikkei-225-Index auf den höchsten Stand seit 33 Jahren.
Bereits am Ende der Vorwoche hatten die gestiegenen Chancen auf eine Einigung im Streit um die Schuldengrenze die Kurse beflügelt. Beide Kammern des Kongresses (Repräsentantenhaus und Senat) müssen den Gesetzentwurf zur Aussetzung der Schuldengrenze bis Anfang 2025 im Lauf der Woche allerdings noch verabschieden, um einen US-Zahlungsausfall und Staatsbankrott ab dem 5. Juni 2023 tatsächlich zu verhindern. Sowohl am rechten Rand bei den Republikanern als auch bei sehr progressiven Abgeordneten der Demokraten könnte es Widerstand gegen die Einigung geben.
Kein US-Handel am Montag
Der Start in die neue Woche beginnt ruhig, da in den USA (Memorial Day) und vielen anderen Ländern (Pfingstmontag) die Börsen feiertagsbedingt geschlossen bleiben. Anders sieht es in Deutschland aus: Trotz des bundesweiten Feiertags haben die deutschen Börsen am Montag regulär geöffnet.
Geht die KI-Rally weiter?
Gute Zahlen und große Hoffnungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hatten in der vergangenen Woche zu Kursexplosionen von mehr als 30 % bei Nvidia und Marvell Technology geführt. Auch der Nasdaq-100 konnte zuletzt stark von den KI-Hoffnungen profitieren und die anderen Indizes abhängen. Ohnehin ist ein Großteil der Kursgewinne am US-Aktienmarkt seit Jahresbeginn auf die Rally bei Aktien zurückzuführen, die vom KI-Boom stark profitieren dürften.
Vorläufige Inflationsdaten aus Deutschland und US-Arbeitsmarktbericht im Fokus
Im Bereich der Konjunkturdaten dürften in der neuen Woche vor allem zwei Termine im Fokus stehen: Am Mittwoch werden frische Inflationsdaten aus Deutschland veröffentlicht. Am Freitag folgen die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für Mai, die auch im Zusammenhang mit dem nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am 14. Juni starke Beachtung finden dürften. Zuletzt zeichnet sich ab, dass die US-Notenbank den Leitzins voraussichtlich doch noch einmal um 25 Basispunkte anheben könnte, auf eine Spanne von 5,25 % bis 5,50 %.
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