Analyse
08:40 Uhr, 08.09.2020

BOEING - Die Bullen geben nicht auf

Ein Verkaufssignal wurde bereits ausgelöst, doch Käufer waren schnell zur Stelle. Seitdem geht der Kampf um den mittelfristigen Richtungsentscheid beim Dow Jones-Schwergewicht in die zweite Runde.

Erwähnte Instrumente

  • Boeing Co.
    ISIN: US0970231058Kopiert
    Kursstand: 171,050 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Boeing-Aktie macht Anlegern seit dem Coronacrash schwer zu schaffen. Bei dem letzten dynamischen Erholungsimpuls Ende Mai wurde ein Zwischenhoch bei 234,30 EUR erreicht, doch danach ging Käufern die Puste aus. Es folgte eine Korrektur. Ende Juli folgte kam es dann nach desaströsen Quartalszahlen zum Bruch des entscheidenden 166 USD-Supports, womit ein charttechnisches Verkaufssignal ausgelöst wurde (s.vorherige Analyse). Doch als sich bereits die Bären auf den Dow-Jones Titel stürzten, waren die Bullen zur Stelle und verhinderten die drohende Verkaufswelle. Doch auch ihnen gelang in der Folge kein großes Comeback. Nun pendelt der Anteilsschein weiterhin vor sich hin. Allerdings dürfte schon bald Klarheit herrschen.

Zwei Marken als Richtungsweiser, doch Vorsicht!

Indes lassen sich zwei technische Marken herauskristallisieren, bei denen der nächste Richtungsentscheid fallen könnte.

Auf der Unterseite liegt erneut die 166 USD-Marke im absoluten Fokus. Im gestrigen Handel stand dieser Support wiederholt unter Beschuss, doch erneut waren Anleger mit Longambitionen zur Stelle. Würde es erneut unter diese Unterstützung gehen und per Tagesschlusskurs darunter geschlossen werden, so würde rein formal ein neues Kaufsignal entstehen. Erneut würde das Ziel in diesem Fall bei 120 USD liegen, vorher wäre 153,41 USD ein Anlaufziel. Dazu gleich mehr.

Die Bullenmarke liegt bei ≈190 USD. Ein Kaufsignal würde entstehen, sobald Anleger die Aktie hierüber hieven würden. Das Kursziel in diesem Fall 234,20 USD.

Wichtig! Wie im bisherigen Chartverlauf ersichtlich kommt es immer wieder zu Bären- und Bullenfallen. Daher muss bei erreichen der genannten Levels erneut mit Fehlausbrüchen gerechnet werden. Deshalb sollte man sich bei einem Einstieg eng absichern, da es hier erneut zu plötzlichen Wendemanövern kommen kann. Ansonsten gilt es weiterhin zu beobachten, da aktuell noch beide Richtungen möglich sind.

Hinweis: An den US-Börsen findet heute aufgrund des Labor Days kein Handel statt.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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