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13:51 Uhr, 21.10.2011

BMW bläst in den USA zum Modell-Angriff

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  • BMW AG
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München/ New York BoerseG.de) - Der Münchener Autokonzern BMW will mit einer neuen Modelloffensive in den USA voll durchstarten. „Wir haben den Plan, mit dem X1 nach Amerika zu gehen“, sagte der neue Nordamerika-Chef Ludwig Willisch vor Journalisten in New York. BMW hat den kleinsten seiner Geländewagen zur Zeit nicht in den USA in den Verkaufshallen stehen. Auch der kompakte 1er ist hier nur als Coupé und Cabrio zu bekommen. Willisch will den US-Kunden insgesamt mehr Auswahl offerieren. So haben die Münchner vor kurzem die Vier-Zylinder-Motoren zurück nach Amerika gebracht. Zuvor fing die Motorenpalette bei Sechs-Zylindern an.

Außerdem will der seit Anfang Oktober im Amt weilende Willisch mehr spritsparende Dieselmotoren anbieten. Die genießen in den USA zwar keinen guten Ruf, doch auch die Amerikaner haben zusehends an den hohen Benzinpreisen zu kauen. Zudem kommen auf die Autohersteller schärfere Regelungen beim Verbrauch zu. „Ein Drittel aller X5 hat mittlerweile schon einen Dieselmotor“, sagte der Manager. „Da sind wir noch längst nicht am Ende der Fahnenstange.“

BMW liefert sich derzeit mit Mercedes-Benz ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Spitze des führenden Premiumanbieters in den Vereinigten Staaten. Daimler baut derzeit sein Pkw-Werk in den USA massiv aus und schafft 1400 neue Arbeitsplätze. Die Stuttgarter werden in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama künftig fünf statt bisher drei Modelle vom Band rollen lassen.

Zudem greift der bayerische Konkurrent Audi die Münchner an und wächst immens. „Da müssen wir sehen, dass wir die Kunden behalten und noch ein paar neue dazugewinnen“, sagte Willisch in New York. Auch die japanische Konkurrenz sei stark.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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