Analyse
21:15 Uhr, 21.07.2017

BIG PICTURE - Es wird immer klarer, was der Markt einpreist

Seit einigen Wochen kommt es zu tektonischen Verschiebungen an den Finanzmärkten. Der € wertet auf, der $ bricht regelrecht ein. Die Folge ist Stärke in Teilen des Rohstoffsektors, in den Emerging Markets, ...

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1658 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • US Dollar Index Futures
    Kursstand: 93,82 Pkt (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1658 $ (FOREX)
  • US Dollar Index Futures - Kurs: 93,82 Pkt (JFD Brokers)

Meines Erachtens preist der Markt eine weitere größere US-Dollarabwertung ein. Kurzfristig hat sich der Markt dermaßen mit US-Dollarshortpositionen aufgesogen, dass dieser Positionierungstrend zwar noch trendbestätigend wirkt, kurz- bis mittelfristig aber eigentlich eine starke Gegenbewegung zu erwarten ist. Sprich zeitweise wieder deutlich fallende €, und steigende $ Kurse.

Das beobachtete und besprochene Zeitfenster ist also entscheidend! Wie der unten als Kopie angehängte Beitrag aufzeigt, stecken wir derzeit möglicherweise in den Kinderschuhen einer langfristigen €-Aufwertung und einer langfristigen $-Abwertung. Das ist auch der Grund für folgende Finanzmarktbewegungen:

- Der MSCI Emerging Markets Index bricht seit Wochen über seine mehrjährige Abwärtstrendlinie aus.

- Einige Bereiche des Rohstoffsektors springen wieder an, beispielsweise Industriemetalle. Zuletzt auch die Soft Commodities und Agrar-Rohstoffe.

- Die $-Abwertung ist gut für exportierende US Unternehmen. Der US Aktienmarkt bleibt erstaunlich stark.

- Die €-Aufwertung wirkt als Bremse am europäischen Aktienmarkt, insbesondere bei den großen hochkapitalisierten Aktien. Der DAX bricht heute die Unterstützung bei 12.300 Punkten. Der Index ist damit ab heute technisch angeschlagen.

- Die US Renditen könnten übergeordnet ihren Anstieg fortsetzen, kurzfristig schwingen sie allerdings wieder zurück.

- Steigende US Renditen bedeuten steigende Kurse im US Bankensektor.

- Das Thema Disruption wird weiter im US Internetsektor gespielt. Die ganz großen Buden wie Amazon, Alphabet (Google), Facebook, Netflix etc. haussieren.

Man wird sehen, ob die großen Notenbanken die tektonischen Bewegungen so weiter laufen lassen, oder ob sie ab einem gewissen Punkt wieder reingrätschen.

Sei's drum.

Wir veröffentlichen im kostenfreien Bereich auf GodmodeTrader und Guidants sehr viel. Allerdings werden wesentliche Informationen ausschließlich im kostenpflichtigen Bereich veröffentlicht, um den Abonnenten einen Mehrwert zu bieten. Wir sind insofern bereits entsprechend besagter tektonischer Verschiebungen positioniert.

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MEGA-Charts: Geschieht das Undenkbare - Euro vor mehrjähriger Aufwertung ?!

18. Juli 2017 22:23 

Chart1: Mehrjahreszyklenmodell für den Euro. Demnach dürfte nun eine mehrwährige Aufwertungsphase des Euros beginnen.

Chart2: Mehrjährige Kursverlaufsanalogie im US-Dollar. Demnach dürfte nun eine mehrjährige Abwertungsphase des US-Dollars beginnen.

Was ist dazu charttechnisch meine ?

Speziell in dem Währungsverhältnis Euro vs. US-Dollar (EUR/USD) halte ich das für möglich.

Weshalb ich den anlaufenden Ausbruch aber vorsichtig gegenüberstehe ? Das habe ich mehrfach geschrieben. Derzeit liegt eine sehr hohe Longpositionierung des spekulativen Kapitals im € vor. Anscheinend wollen viele Marktakteure diesen großen € Ausbruch handeln. Diese Positionierung kann sich durchaus noch extremer darstellen, es baut sich damit aber ein Kontraindikator auf, der eigentlich nochmals für zwischenzeitlich deutlich fallende Kurse spricht. Im Gold, im Öl, bei den Bitcoins. Immer dann, wenn die Marktteilnehmer zu stark in eine Richtung positioniert waren, geschah zumindest zunächst einmal das Gegenteil dessen, was alles erwarteten. Manchmal sind Extrempositionierungen zunächst auch noch trendbestätigend. Also ist es durchaus möglich, dass EUR/USD zunächst noch steigt, dann aber nochmals eine echte Marktbereinigung nach unten kommt.

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Einfach direkt zwischen Depot verschiedener Broker mit wenigen Klicks hin und herschalten. Alles aus einer Plattform, nämlich direkt aus Guidants heraus. Um ehrlich zu sein, haben wir nicht damit gerechnet, dass dieses Feature so einschlagen würde. Aber ähnlich wie bei der Tradingsendung freut man sich natürlich, wenn man positiv überrascht wird.


EUR/USD - Euro rast mit Vollgas auf eine Wand zu

28. Juni 2017 17:02 

Mit ihren Communiqués, Pressekonferenzen, Bekanntmachungen und Umsetzung geldpolitischer Aktionen bewegen die großen Notenbanken Währungen in ihren großen Trends. Der langfristige technische Status quo des Währungspaares Euro versus US-Dollar (ISO Kürzel: EUR/USD) ist durch einen sehr schön begrenzten, breiten Abwärtstrendkanal seit April 2008 gekennzeichnet. Die gewaltige Abwertungsphase ab April 2014 ausgehend von 1,4000 $ bis 1,05xx $ im März 2015 stoppte im Bereich der unteren Begrenzungslinie des besagten Trendkanals.

Seitdem bewegt sich der Euro zwischen 1,05xx und 1,15xx $ seitwärts.

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Seit Anfang dieses Jahres wertet der Euro innerhalb des Seitwärtskorridors auf, er steigt. Mit aktuell 1,1379 $ nähert sich der Kurs nun der oberen Begrenzungslinie, die bei 1,1470 $ zusammen mit einer wichtigen Abwärtstrendlinie einen Kreuzwiderstand formt. Der derzeit laufende Aufwärtsimpuls steht für die Kraft der Euro-Bullen, der Kreuzwiderstand bei 1,1470 $ steht für die Kraft der Euro-Bären. Hier treffen beide Marktteilnehmerfraktionen also direkt, frontal aufeinander.

Im Bereich von 1,1470 $ ist mit einem Abprallen des Kursgeschehens nach unten zu rechnen. Es gilt genau zu beobachten, wie sich das Kursgeschehen hier auspendelt. Wir werden Sie diesbzgl. auf dem Laufenden halten. Gelingt ein überzeugender, nachhaltiger Ausbruch über 1,1470 $, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal im Euro. Vice versa ein Verkaufssignal im US-Dollar. US Präsident Donald Trump hat sich in 2 Interviews mit dem Wall Street Journal dahingehend geäußert, dass der US-Dollar zu hoch bewertet sei. Der US Wirtschaft entstehe dadurch ein Nachteil. So gesehen, dürfte Trump die Entwicklung begrüßen. Aber Achtung! Im 1,1470er $ Bereich entscheidet sich, ob der Euro weiter aufwerten kann oder sich komplett festfährt. Gelingt es nicht die Barriere zu überwinden, ist durch der Beginn einer mehrwöchigen Euro-Abwertungsphase ausgehend von 1,1470 möglich.

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7 Kommentare

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  • Sandmännchen
    Sandmännchen

    Genauso sehe ich das auch @Johannashgenie... allerdings gibt es noch einen weiteren Punkt der das Euro/Dollar Paar treibt, die EZB hat in den letzten Monaten weniger Anleihen gekauft und genau das dürfte sich bald wieder ändern in Anbetracht der weiter sinkenden Inflationsaussichten im Euroraum. Noch hat die EZB kein Interesse an einem starken Euro und wird (sehr) bald gegensteuern müssen. Von einem weiteren Euroanstieg über die 1,18 bin ich deshalb nicht überzeugt und sehe den Euro binnen August wieder unter die 1,15 fallen...
    Den Tradern die den hier ausgewiesenen Experten folgen, kann ich nur raten sehr vorsichtig zu sein und nicht blind irgendwelchen selbsternannten Experten unreflektiert nach zuspringen.
    Passt auf euer Geld auf und informiert euch quer...

    By the way, noch vor 14 Tagen war H.Weygand der Meinung, dass der DAX im nächsten Step mindestens noch bis 12950 (und höher) steigen wird, was so nicht mehr passierte. Im Gegenteil, es folgte der Rückwärtsgang.
    Soll keine kritik sein, sondern nur klar machen, dass niemand wirklich immer richtig liegen kann und jeder sich sein eigenes Set-up bauen muß.

    Cheers,

    Sandmännchen

    18:52 Uhr, 29.07. 2017
  • Chronos
    Chronos

    Einem Mann der mehr Fragen als Antworten zur Verfügung stellt, sollte man nicht trauen.

    Rocco sperrt wenigsten die comment-function, auch so ein dreisatz-suchender.

    Harry, was war das wieder??

    Wo steigen Rohstoffe, gerade Industrie-Metalle?

    Butter ist teuer geworden, das zählt nicht...

    01:35 Uhr, 23.07. 2017
  • Newton1642
    Newton1642

    Herr Weyand führt einige Punkte an, warum der Dollar aktuell schwächer ist. Allerdings sind das nicht die Hauptgründe.

    Warum steigen denn die Renditen bei den 10 jährigen Anleihen, während die Zinsen fallen? Warum flacht die Zinsstrukturkurve ab? Warum wertet der Dollar so stark ab?

    Ganz einfach:

    Weil die US Wirtschaft real und faktisch (in postfaktischen Zeiten) nicht mehr wächst und auf dem Weg in eine Rezession ist. Offensichtlich sehen dies einige andere auch so.

    Der Dollar war zudem die ganze Zeit um mindestens 10 Prozent überbewertet! Schwächt sich der Dollar weiter ab, importiert die USA die aufgrund der Verschuldung dringend benötigte Inflation. Aber die FED wird die Zinsen trotzdem nicht weiter erhöhen können. Denn dann wird die US Wirtschaft noch heftiger und tiefer in die Rezession driften. Die Exportindustrie ist in den USA im Verhältnis viel zu schwach, um einen positiven ökonomischen Effekt aus der Dollarabwertung zu erzielen.

    Ich bin sehr gespannt wie sich die US Wirtschaft in den kommenden Monaten entwickelt. Die Tendenz geht eindeutig weiter abwärts...

    13:49 Uhr, 22.07. 2017
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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

Mehr über Harald Weygand
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