BERKSHIRE HATHAWAY vervielfacht Gewinn
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Die Investmentholding von Starinvestor Warren Buffett hat ihren Nettogewinn im ersten Quartal 2023 deutlich gesteigert, was vor allem an der Erholung der Aktienmärkte und den daraus resultierenden Buchgewinnen im Aktienportfolio von Berkshire Hathaway lag. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn vervielfachte sich von 5,58 Mrd. USD auf 35,50 Mrd. USD, wie Berkshire Hathaway am Samstag mitteilte. Der Gewinn je Class-B-Aktie legte von 2,52 USD auf 16,25 USD zu. Investments und Derivate steuerten im ersten Quartal 2023 27,44 Mrd. USD zum Gewinn bei, nach einem Verlust mit Investments und Derivaten von 1,58 Mrd. USD im Vorjahresquartal.
Seit einigen Jahren muss Berkshire Hathaway auch unrealisierte Buchgewinne und -verluste mit Wertpapieren im Nettogewinn berücksichtigen. Dadurch ergeben sich, je nach der übergeordneten Marktentwicklung, riesige Schwankungen bei dieser Gewinnkennzahl. Warren Buffett rät deshalb davon ab, dem Nettogewinn überhaupt Beachtung zu schenken. Anleger sollten sich vollständig auf die operative Gewinnentwicklung konzentrieren, rät Buffett.
Der operative Gewinn von Berkshire Hathaway, der mit den zahlreichen Tochtergesellschaften von Berkshire Hathaway erwirtschaftet wird, die sich vollständig oder größtenteils im Besitz von Berkshire befinden, stieg von 7,16 Mrd. USD auf 8,065 Mrd. USD.
Im ersten Quartal 2023 gab Berkshire Hathaway rund 4,4 Mrd. USD für den Rückkauf eigener Aktien aus, nach rund 2,6 Mrd. USD im vierten Quartal 2022.
Der Cashbestand von Berkshire Hathaway (bestehend aus Cash und kurzlaufenden Anleihen) erhöhte sich leicht von 128,7 Mrd. zum Jahresende 2022 auf 130,6 Mrd. zum Ende des ersten Quartals 2023. Das von Berkshire Hathaway direkt gehaltene Aktienportfolio (ohne Aktieninvestments, die von Berkshire Hathaway nicht zum aktuellen Marktwert bilanziert werden, wie etwa ein Investment beim Nahrungsmittelkonzern Kraft Heinz) wuchs von 308,79 Mrd. USD am Ende des Jahres 2022 auf 328,16 Mrd. USD am Ende des ersten Quartals. Dies lag einzig an steigenden Kursen, denn im ersten Quartal war Bershire Hathaway auf Nettobasis ein Verkäufer von Aktien. Verkäufen von 13,2 Mrd. USD standen Käufe von 2,8 Mrd. USD gegenüber.
Ungefähr 77 % des Aktienportfolios von Berkshire Hathaway entfiel am Ende des ersten Quartals auf nur fünf Aktien. Die mit Abstand größte Position waren weiterhin Aktien des iPhone-Herstellers Apple im Wert von 151,0 Mrd. USD, gefolgt von Bank of America (29,5 Mrd. USD), American Express (25,0 Mrd. USD), Coca Cola (24,8 Mrd. USD) und Chevron (21,6 Mrd. USD). Auch bei dieser Aufstellung werden die nicht zum Marktwert bilanzierte Aktieninvestments wie Kraft Heinz ignoriert.
Warren Buffett hat seit seinem Einstieg im Jahr 1962 das Unternehmen Berkshire Hathaway von einem kriselnden Textilunternehmen zur größten börsennotierten Beteiligungsgesellschaft der Welt umgebaut. Berkshire Hathaway besitzt rund 80 Unternehmen aus verschiedensten Branchen komplett und ist zudem an zahlreichen börsennotierten Konzernen wie Apple und Coca-Cola beteiligt.
Mit langfristigen Investments in qualitativ hochwertige Aktien bzw. Unternehmen hat Buffett langfristig den US-Aktienmarkt, gemessen am S&P 500, deutlich outperformt, wie auch der folgende Chart zeigt, der die Entwicklung der Berkshire-B-Aktie mit dem S&P 500 vergleicht.
Am Samstag findet in Buffetts Heimatstadt Omaha im US-Bundesstaat Nebraska die jährliche Hauptversammlung von Berkshire Hathaway statt, die sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer Großveranstaltung entwickelt hat und zu der in diesem Jahr mehr als 40.000 Gäste erwartet werden. Mitunter wird die Veranstaltung auch als "Woodstock für Kapitalisten" bezeichnet. Wie jedes Jahr versammeln sich die Buffett-Fans und Berkshire-Aktionäre aus aller Welt in Omaha, um Warren Buffett und Berkshire-Vizechef Charlie Munger mit Fragen zur Börse und zur Welt zu löchern. Das Event wird im Internet exklusiv unter www.cnbc.com/brklive/ kostenlos übertragen.
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