Bei Karstadt läuft es schlechter als geplant
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Berlin (BoerseGo.de) - Bei der kriselnden Warenkaufhauskette Karstadt entwickelt sich das Geschäft einem Magazinbericht zufolge deutlich schlechter als erhofft. Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, rechnet der Konzern für dieses Jahr nur noch mit Einnahmen im Umfang von 3,129 Milliarden Euro, rund 232 Millionen Euro weniger als bislang avisiert. Das Magazin beruft sich dabei auf eine vertrauliche Mittelfristplanung. Für das Jahr 2016 erwartet Karstadt zudem lediglich einen Umsatz von 3,336 Milliarden Euro, das seien 375 Millionen Euro weniger als noch in der Mittelfristplanung von 2011 erwartet worden sei, heißt es in dem Bericht.
Zudem will das Karstadt-Management laut dem Magazin die Investitionen reduzieren. So stünden für 2013 nicht wie ursprünglich anberaumt 80 Millionen Euro für Investitionen bereit, sondern nur 68,5 Millionen Euro. Davon seien 24,8 Millionen Euro für Filialprojekte etwa in Nürnberg, Düsseldorf und Frankfurt vorgesehen. Auch für das nächste Jahr seien Investitionsbudgets zusammengestrichen worden. Das Unternehmen ließ eine Anfrage der WirtschaftsWoche zur Geschäftsentwicklung unbeantwortet. Das 2010 von Nicolas Berggruen übernommene Unternehmen hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, bis Ende 2014 insgesamt 2000 Stellen abzubauen.
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