Bedrohung durch politischen Extremismus entschärft
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- CAC 40Kursstand: 5.348,16 Pkt (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Paris (GodmodeTrader.de) - Der Sieg von Emmanuel Macron entschärft die Bedrohung durch politischen Extremismus in Europa für fünf Jahre. Eine große Zahl von Anlegern wird französische und danach europäische Aktien in ihre Portfolios aufnehmen. Erneut hat die Demokratie die Bedrohung durch politischen Extremismus knapp abgewendet. Österreich, Spanien, Italien, die Niederlande und nun Frankreich haben sich dafür entschieden, den Pfad der Weisheit einzuschlagen und auf beständiges und stetiges Bemühen zu setzen, trotz der freilich komplexen Situation in Europa seit 2008, wie Igor de Maack, Fondsmanager und Sprecher des Fondsmanagement-Teams bei DNCA, einer Tochtergesellschaft von Natixis Global Asset Management, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.
Die Wähler hätten eindeutig auf Seiten der Demokratie gestanden, um mit ihrer Stimme den Ausschlag für die Wahl eines Präsidenten mit einem sozialliberalen, starken und euro-kompatiblen Wirtschaftsprogramm zu geben. Die Wähler hätten sich abgewandt von den grandiosen Fantasien der Populisten mit ihren zweifelhaften Wirtschaftsprogrammen und Versprechungen von Staatsausgaben, die unmöglich zu finanzieren seien. Der Sieg von Emmanuel Macron vertreibe das Gespenst des politischen Extremismus in Europa für fünf Jahre, aber er benötige eine absolute oder mindestens eine relative Mehrheit im Parlament, mit der er sein Reformprogramm durchsetzen und den berühmten „positiven Vertrauensschock“ herbeiführen könne. Eine große Zahl nationaler und internationaler Anleger werde ganz klar französische und danach europäische Aktien in ihre Portfolios aufnehmen. Immobilien als Anlageklasse dienten als private Einnahmequelle und dürften für die neue französische Regierung daher keine Priorität haben, da sie finanzielle Einsparungen bei den Produktionsvermögen anstrebe, heißt es weiter.
„Nun ist es an der Zeit, sich wieder auf die Wirtschaft zu besinnen, da sich die konjunkturelle Erholung des Euroraums Tag für Tag bestätigt. Die Ergebnisse für das erste Quartal sind solide ausgefallen, und der Welthandel setzt zu einem verhaltenen Aufschwung an. Die verschiedenen Beobachter, die seit 2011 das Ende unserer Demokratie verkünden und das Elend des europäischen Währungsraums beklagen, tragen einen großen Teil der Verantwortung für die Unsicherheit, die in der Öffentlichkeit in Bezug auf Europa herrscht. Dennoch haben es Terrorattacken, die Flüchtlingsfrage, die Verlockungen durch Extremisten sowie Wirtschaftskrisen noch nicht geschafft, den Traum von Frieden und Freiheit, den Europa seit 1945 träumt, zu zerstören. Es geht dabei um die Freiheit, zusammenzuleben, unsere Kinder zu erziehen, unsere Familien zu schützen, Unternehmen zu gründen und für ältere – und zukünftige – Generationen zu sparen und zu investieren. Der Schlüsselbegriff für die kommenden Jahre in Europa und andernorts ist daher ganz eindeutig Aufbau: Aufbau von Arbeitsplätzen, Aufbau von Unternehmen, Aufbau von Wohlstand, Aufbau von Talenten“, so de Maack.
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