BAYER - Und es geht doch noch tiefer!
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- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 31,265 € (XETRA)
Privatanleger und Hobbytrader in Deutschland stürzen sich geradezu auf die Bayer-Aktie: An der Börse Tradegate, die sich vor allem an diese Kategorie von Anlegern richtet, ist die Bayer-Aktie am Dienstagvormittag das mit Abstand beliebteste Papier, was die Anzahl der ausgeführten Orders und das gehandelte Volumen betrifft.
Nach dem dramatischen Crash in der vergangenen Woche scheinen sich kleine Anleger geradezu auf das Papier zu stürzen. Der wichtigste Grund dafür dürfte sein, dass sich der Kurs seit dem 17. November ungefähr um ein Viertel verbilligt hat, nachdem enttäuschende Studiendaten zum Hoffnungsträger Asundexian gemeldet wurden.
Bayer steckt schon seit Jahren in der Krise, nicht zuletzt wegen der Übernahme des US-Unternehmens Monsanto, mit dem sich Bayer auch den Unkrautvernichter Glyphosat und damit verbundene Klagen im zweistelligen Milliarden-Dollar-Volumen ins Haus geholt hat.
Für Privatanleger hält der Bayer-Crash eine wichtige Lektion bereit: Nur weil eine Aktie stark im Kurs gefallen ist, macht sie das noch nicht zu einem attraktiven Investment, jedenfalls längerfristig. Dafür ist die Bayer-Aktie selbst das beste Beispiel, schließlich fällt der Kurs nicht erst seit gestern, sondern schon seit dem Jahr 2015 mehr oder weniger kontinuierlich.
Fazit: Privatanleger handeln wie verrückt mit Bayer. Irgendwann muss das Papier doch einen Boden finden und sich wieder erholen, scheinen viele Anleger zu denken. Am Dienstagvormittag erfüllt sich diese Hoffnung allerdings nicht: Bayer fällt abermals auf ein neues Mehrjahrestief. Eine Aktie nur deshalb zu kaufen, weil sie stark gefallen ist, ist meistens keine gute Strategie, auch wenn starke Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung oft temporär korrigiert werden.
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So, wie die meisten generellen Aussagen falsch sind, halte ich speziell diese für "besonders falsch"
"Eine Aktie nur deshalb zu kaufen, weil sie stark gefallen ist, ist meistens keine gute Strategie, auch wenn starke Kursbewegungen in die eine oder andere Richtung oft temporär korrigiert werden."
Das Eine ist die Verallgemeinerung, das Andere der Fakt, dass es Scalper, Gegenbewegungen (Idee: Hebelprodukte/Faktorzertifikate), etc. gibt und die auf dieser Plattform angesprochene Zielgruppe sich dessen bewußt ist.
So, was bleibt also von diesem Bericht übrig?
Wo sind die Chart-Analysen für kurz- (non-scalper), mittel- und langfristige Anleger, die diese Aussage bestätigen?