BAYER - Sell Off trifft auf Unterstützung
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- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 31,870 € (XETRA)
Spätestens seit Mitte 2018 geht die Schere zwischen DAX und Bayer weit auseinander. Während der DAX relativ stabil steht, stürzt der Aktienkurs von Bayer ab. Die Übernahme von Monsanto stellt sich als Schuss in den Ofen heraus.
Seit mittlerweile 12 Wochen geht in der Bayer-Aktie eine Verkaufslawine ab!
REMINDER! Der Aktienkurs steht massiv unter Abgabedruck und fällt hochdynamisch. Hintergrund ist der Bruch der schwarz gestrichelt dargestellten Aufwärtstrendlinie bei ca. 50 EUR. Das Unterschreiten der Unterstützung bei 48 EUR war aus charttechnischer Sicht der finale Dolchstoß. Zitat: "Fällt der Aktienkurs auf Tagesschlusskursbasis merklich unter 48,20 EUR ab, kann das eine neue Verkaufslawine in Richtung 40,00 EUR."
Charttechnisch befindet sich die Aktie in allen Zeitebenen in Abwärtstrends. Es gibt keine Anzeichen einer Bodenbildung.
Es gibt einen sehr kleinen Lichtblick. Bei 32,69 EUR liegt eine Unterstützung im Markt, in deren Bereich Versuche einer Gegenbewegung möglich werden. Ein Umfeld, das nur für aktive Trader, die kurzfristig aktiv handeln, schwach interessant sein könnte.
Die aktuelle Nachrichtenlage zu Bayer ist geprägt von 2 Themen: den Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten und den Sparmaßnahmen des Konzerns.
Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten
Bayer hat am 6. Dezember 2023 erneut einen Glyphosat-Prozess in den USA verloren. Das Unternehmen muss einer Frau, die an Krebs erkrankt ist, 3,5 Millionen USD Schadenersatz zahlen. Dies ist die dritte Niederlage für Bayer in Folge in einem Glyphosat-Prozess. Insgesamt sind noch rund 40.000 Klagen gegen Bayer anhängig.
Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten haben Bayer in den vergangenen Jahren erhebliche finanzielle Belastungen beschert. Das Unternehmen hat bereits mehr als 10 Milliarden Dollar an Schadenersatz gezahlt und erwartet, dass die Gesamtkosten noch weiter steigen werden.
Sparmaßnahmen
Bayer hat am 28. April 2023 angekündigt, bis 2026 rund 6 Milliarden Euro einzusparen. Diese Sparmaßnahmen sollen vor allem im Pharmabereich umgesetzt werden. Bayer will dort die Forschungs- und Entwicklungsausgaben reduzieren und die Produktpalette verschlanken.
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