BAYER - Schritt für Schritt gen Norden
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Einmal ist man nicht in den Schlagzeilen und schon sind die Käufer zur Stelle. Nach dem medialen Thema des Glyphosat-Rechtsstreits war 2019 ein gutes Jahr für Aktionäre von Bayer, da hier nach einer jahrelangen Durststrecke wieder etwas Boden gut gemacht werden konnte. Doch 2020 sollte dieses Gefühl von Hoffnung direkt wieder zerstört werden. Bis Anfang Februar gelang es Anlegern das Wertpapier bis 78,34 EUR zu treiben, worauf der massive Sell-Off einsetzte. Ausgehend von diesem Punkt verlor der Wert ≈40 % und fand das Tief des Abverkaufs bei 44,69 EUR. Klingt dies alles sehr dramatisch, so konnte sich der Anteilsschein Step by Step wieder erholen und notiert mittlerweile bei exakt 60 EUR. Wie lange kann dieses Manöver der Käufer gut gehen?
Die Widerstände werden größer
Hatten longorientierte Spekulanten bisher weitestgehend freie Bahn, steht die jetzt die wahre Prüfung ihrer Stärke an. Das Kursgeschehen der Erholung läuft in der Formation eines bärischen Keils ab, woraus sich regelkonform weitere Verkäufe ableiten lassen. Doch wie sich aus dem Chartbild entnehmen lässt, könnten sich hier Shortseller noch etwas Zeit lassen, da die wichtigen Widerstandsbereiche etwas entfernt liegen. In Nähe liegt das 50 %-Retracement der Verkaufswelle (78,34 - 44,86 EUR) und ein horizontaler Widerstand, bei dem er zu ersten Verkäufen kommen könnte. Die nächste technischer Hürde liegt im Bereich 63,10 - 63,78 EUR, dort verlaufen mehrere horizontale Widerstände und ein offenes Gap. Nach dieser Barriere liegt der "Endgegner" bei ≈65,50 EUR. Bei diesem Level verläuft das 61,8er-Fiboretracement und der EMA200. Spätestens hier sollte mit verstärkten Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Das erste Kursziel dieser Gewinnmitnahmen liegt bei 54,48 EUR. Weiter könnten sich diese bis zum Unterstützungsbereich bei 52-53 EUR ziehen. In einen von diesen Bereichen würde sich dann entscheiden ob die Formation tatsächlich greift und erneut das Tief bei 44,86 EUR angestrebt wird oder ob es sich lediglich um eine Korrektur handelt und die Käufer letztendlich weiter am Drücker bleiben. Dies muss dann zu gegebenem Zeitpunkt neu bewertet werden.
Würden jedoch die präferierten Verkäufe ganz und gar ausbleiben, so würden ab 66 EUR die Bullen das Chartbild komplett übernehmen. Das nächste Kursziel lautet in diesem Fall 78,34 EUR
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