Analyse
11:44 Uhr, 11.08.2023

BAYER - Kommt doch noch der Einsturz an das Jahrestief?

Nachdem die Bayer-Aktie seit Mitte April scharf abverkauft worden war, gelang es der Käuferseite im Juli an der Unterstützung bei 48,32 EUR in letzter Sekunde eine Erholung zu starten und weitere Verkaufssignale vorerst zu verhindern. Dieser Anstieg könnte allerdings in Kürze enden.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 52,520 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 52,520 € (XETRA)

Die Erholung, die aktuell auf dem Prüfstand steht, hatte ihren Ausgangspunkt am Tief von Ende Dezember 2022 bei 48,32 EUR. Knapp unter der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wurde der steile Kursrutsch der Bayer-Aktie gestoppt und ein Anstieg gestartet, der bislang jedoch nicht über die zuletzt vorgestellte 100%-Zielprojektion bei 53,75 EUR hinausführte.

Die Ende Juli begonnene Gegenbewegung bestätigte dieses Hoch und konnte zuletzt erst knapp über der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie gestoppt werden.

Sollte die Aktie von Bayer nicht schnellstens über die Hürde bei 53,00 EUR ausbrechen und anschließend ein weiteres Mal bis 53,75 EUR klettern, dürften sich in den nächsten Tagen die Bären durchsetzen. Das erste negative Signal wäre dabei ein Bruch der Aufwärtstrendlinie auf Höhe von ca. 51,60 EUR. Darunter müsste man bereits von einem weiteren Rückfall an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 49,82 EUR und darunter von einem erneuten Abverkauf bis 48,32 EUR ausgehen. Darunter läge der nächste Support erst bei 46,70 EUR.

Aber auch mit einem Anstieg bis 53,75 EUR wäre es für die Bullen nicht getan. Denn dort bzw. eine Etage höher an der Abwärtstrendlinie bei 54,95 EUR könnte der nächste starke Einbruch erfolgen. Über dem Hoch von Ende Mai wäre dagegen ein starkes Kaufsignal aktiv.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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