Bayer hat Probleme mit TDI-Produktion
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Die Reaktorschnellabschaltung des Kernkraftwerks Krümmel am 4. Juli 2009 hat bei Bayer MaterialScience zu einem schweren Schaden an der Chlorelektrolyseanlage am Standort Brunsbüttel geführt. Wegen der dadurch eingeschränkten Chlorversorgung könne die dortige TDI-Anlage von Bayer MaterialScience zurzeit nur mit deutlich reduzierter Kapazitätsauslastung betrieben werden, teilte Bayer mit. Bayer MaterialScience hat daher für den Polyurethan-Rohstoff Toluylen-Diisocyanat (TDI) in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) Force Majeure ("Höhere Gewalt") erklärt.
Das Unternehmen bemüht sich nach eigenen Angaben, den Schaden schnellstmöglich zu beheben. Eine verlässliche Vorhersage, wann die TDI-Produktion wieder im vollen Umfang zur Verfügung stehe, lasse sich allerdings derzeit nicht treffen, so Bayer. Der Rohstoff wird zur Herstellung von Polyurethan-Weichschaum für Polstermöbel, Matratzen und Autositze verwendet.
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