Baubranche muss im September Einschlag hinnehmen
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - Das lange Zeit überaus robuste Baugewerbe in Deutschland hat im September einen herben Rückschlag zu verkraften. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte, sind die Aufträge in diesem Monat preisbereinigt um 3,8 Prozent gegenüber dem September des Vorjahres gesunken. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau zwar um 2,0 Prozent zu, im Tiefbau rauschte sie dagegen um 10,0 Prozent in den Keller.
Der Gesamtumsatz belief sich im September 2012 auf rund 8,8 Milliarden Euro und sank damit gegenüber September 2011 um 2,7 Prozent. Ende September 2012 waren in den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus 739.000 Personen tätig; das waren etwa 18.000 Personen weniger als ein Jahr zuvor (– 2,4 %).
Aufs Jahr gesehen bleibt die Branche aber beständig: In den ersten neun Monaten 2012 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 3,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug von Januar bis September 2012 rund 65,9 Milliarden Euro und lag damit um 1,0 Prozent über dem Niveau der ersten neun Monate 2011. Die durchschnittliche Zahl der tätigen Personen verringerte sich in diesem Zeitraum um 1,1 Prozent.
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