BASLER - Prognoseanpassung lässt Aktie abstürzen
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- Basler AG - WKN: 510200 - ISIN: DE0005102008 - Kurs: 7,050 € (XETRA)
Die Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 untermauern den desolaten charttechnischen Zustand der Basler-Aktie. Innerhalb des starken Abwärtstrends seit 2021 lässt die heutige Verkaufswelle den Wert unter das 2023er-Tief abrutschen. Sie erreicht den alten Support bei 6,65 - 6,89 EUR.
In der Berichtsperiode sank der Umsatz um 13 % auf 136,8 Mio. EUR (Vorjahr: 157,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern lag bei -4,9 Mio. EUR (VJ: -16,1 Mio. EUR) abgeschlossen. Die positive Entwicklung der Auftragseingänge und der Umsätze im ersten Halbjahr 2024 konnte nicht fortgesetzt werden, im dritten Quartal kam es zu einer erneuten Abkühlung der Nachfrage. Gegenüber dem Vorquartal sanken die Umsätze von 49,5 Mio. EUR auf 43,7 Mio. sowie die Auftragseingänge von 48,5 Mio. EUR auf 41,0 Mio. EUR.
Aus diesem Grund wird die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 deutlich von 190 - 200 Mio. EUR auf 178 - 184 Mio. EUR gesenkt. Zudem soll es zu einem Umbau des Vorstands kommen. Alexander Temme, der bisherige Chief Commercial Officer (CCO) der Basler AG, scheidet zum Jahresende aus dem Unternehmen aus. Das CCO-Ressort wird vom stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und langjährigen Chief Financial Officer, Hardy Mehl, übernommen (Quelle: stock3.com/news).
Trendwendechance oder neues Verkaufssignal?
Die Aktie erreicht mit dem Kurseinbruch das Ziel der Big-Picture-Analyse aus dem September am Support bei 6,65 - 6,89 EUR. Hierbei handelt es sich um eine potenzielle Trendwendezone. Ob es aber dazu kommen wird, ist unklar. Ein nachhaltiges Unterschreiten dieses Preisbereichs könnte weitere Abgaben bis zunächst 6,10 - 6,15 EUR einleiten.
Auf eine Prognose wird an dieser Stelle verzichtet, eine Kursberuhigung sollte abgewartet werden. Das heutige Ereignis hätte das Potenzial, ein markantes Tief zu erzeugen, da Unsicherheiten mit den Zahlen jetzt vom Tisch sind. Andererseits könnten die Enttäuschung bei den Zahlen sowie der Rückfall unter das 2023er-Tief auch zu einer Fortsetzung des Abwärtstrends führen.
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