Analyse
14:42 Uhr, 21.10.2024

FREEPORT-MCMORAN - Was werden die morgigen Zahlen bringen?

Die Aktie des US-amerikanischen Bergbaukonzerns scheiterte zuletzt erneut an den Jahreshochs aus 2022. Die Kursmuster bleiben dennoch konstruktiv. Morgen wird der Quartalsbericht erwartet.

Erwähnte Instrumente

  • Freeport-McMoRan Inc. - WKN: 896476 - ISIN: US35671D8570 - Kurs: 48,180 $ (NYSE)

Bereits seit 2021 dauert die trendlose Marktphase der Aktie an. Mit der Seitwärtsbewegung wird die steile Rally, die nach dem Corona-Crash startete, über die Zeit korrigiert. Dabei verläuft das Jahr 2024 bislang ganz im Sinne der Bullen: Mehrfach wurde das obere Ende der Seitwärtsrange attackiert, im Mai ging es sogar kurz darüber hinaus. Letztlich scheiterten die Käufer aber klar an der Hürde.


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Der Deckel ist unter Beschuss

Erst wenn die Aktie von Freeport-McMoRan nachhaltig über das 2022er-Hoch bei 51,99 USD sowie das 2024er-Hoch bei 55,24 USD ausbrechen kann, würden hier Kaufsignale entstehen. Das erste Ziel wäre das Allzeithoch aus 2008, das bei 63,62 USD gelegen ist. Darüber hinaus wäre eine größere Rally in den dreistelligen Preisbereich denkbar.

Auf der Unterseite könnte es problemlos noch zu Pullbacks bis rund 45 - 46 USD oder bis 41,80 USD kommen. Kritischer wird es innerhalb der mehrjährigen Seitwärtsrange unterhalb von 37,40 USD, dann könnte das 2022er-Tief an der 25-USD-Marke getestet werden. Deren signifikantes Unterschreiten würde das Big Picture deutlicher eintrüben.

Fazit: Die morgigen Zahlen könnten durchaus für größere Bewegungen sorgen. Ob es aber zu größeren Handelssignalen kommt, ist offen. Das Papier befindet sich auch am oberen Ende der großen Seitwärtsrange noch in einer weiten Handelsspanne zwischen Oberkante und Aufwärtstrendlinie, innerhalb deren keine Signale entstehen.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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