BASF: Solider Zahlencocktail
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Ludwigshafen/ Mannheim (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF ist solide ins neue Geschäftsjahr gestartet. Umsatz und Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen konnten im ersten Quartal signifikant gesteigert werden.
Wie der Konzern am Freitag mitteilte, übertraf der Umsatz mit 19,7 Milliarden Euro den Wert des Vorjahresquartals um 5 Prozent. Der Absatz wuchs insbesondere durch eine stärkere Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln und gestiegene Mengen im Segment Oil & Gas. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg im ersten Quartal um 10 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. „2013 hat für uns solide angefangen. Insbesondere unser Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln war erneut sehr erfolgreich“, sagte Vorstandschef Kurt Bock am Freitag anlässlich der Hauptversammlung in Mannheim.
Das operative Ergebnis EBIT verringerte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 429 Millionen auf rund 2,2 Milliarden Euro. Wesentlich für den Rückgang war der Sonderertrag von 645 Millionen Euro aus dem Verkauf des Düngemittelgeschäfts im Vorjahresquartal. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA) sank deshalb um 450 Millionen auf rund 2,9 Milliarden Euro. Das Finanzergebnis betrug minus 126 Millionen Euro nach minus 158 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter sank um 257 Millionen auf 1,4 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug damit 1,57 Euro nach 1,85 Euro im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis lag das Ergebnis je Aktie bei 1,67 Euro (Vj.: 1,54 Euro).
Vorstand und Aufsichtsrat der BASF haben der Hauptversammlung vorgeschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2012 um 0,10 Euro auf 2,60 Euro je Aktie zu erhöhen. Dies entspricht in Summe einer Ausschüttung von fast 2,4 Milliarden Euro. Auf den Jahresschlusskurs 2012 bietet die BASF-Aktie damit eine Dividendenrendite von 3,7 Prozent.
Im Ausblick bleibt der Konzern auf alter Linie: „An unserem Ausblick für das Jahr 2013 halten wir fest: Wir streben weiterhin an, bei Umsatz und EBIT vor Sondereinflüssen die Werte des Jahres 2012 zu übertreffen“, sagte Bock. Er rechne aber damit, dass das Wachstum der Weltwirtschaft 2013 nur leicht zunehmen werde. Die Chemieindustrie werde aber mehr produzieren, weil die Wirtschaft in den Schwellenländern wächst. „Wir sehen aber keine geradlinige Entwicklung. Das Umfeld bleibt sehr unbeständig“, so der BASF-Chef weiter.
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