BASF muss Mittelfristziele nach unten korrigieren
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Ludwigshafen (BoerseGo.de) - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat wegen neuer Bilanzregeln seine Langfrist-Prognosen revidiert. „In der Gewinn- und Verlustrechnung ergeben sich erhebliche Auswirkungen“, sagte der Bereichsleiter Finanzen, Manfredo Rübens, am Freitag vor Journalisten.
Für 2015 erwartet das Unternehmen laut Aussagen von Freitag nun einen Konzernumsatz von 80 Milliarden Euro, bislang ging das Management von Erlösen in Höhe von 85 Milliarden Euro aus. Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (EBITDA) soll dann bei 14 statt bei 15 Milliarden Euro liegen. Auch die Vorausschau auf das Jahr 2020 hat sich geändert. Für dieses Jahr erwartet das Management nun einen Umsatz von 110 Milliarden Euro (bisher 115 Mrd. Euro) sowie ein EBITDA in Höhe von 22 Milliarden Euro (bisher: 23 Mrd. Euro).
Die neuen Bilanzierungsregeln sollen sich hingegen auf den Überschuss kaum auswirken, sagte Rübens. Laut dem Manager wirken sich insbesondere die Änderungen bei der Bilanzierung des Libyen-Geschäfts der Öl- und Gastochter Wintershall sowie des chinesischen Gemeinschaftsunternehmens BASF-YPC mit dem Öl- und Chemiekonzern Sinopec aus. Beide Geschäfte würden in das BASF-Ergebnis nur noch mit dem Anteil am Jahresüberschuss einfließen.
Die neuen Bilanzregeln gelten bei der BASF ab dem 1. Januar 2013. Aufgrund der neuen Rechnungslegungsvorschriften reduzierten sich für das Jahr 2012 Umsatz, operatives Ergebnis sowie Steuern signifikant.
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