Basel III-Regularien demnächst auch für Versicherungskonzerne?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Berlin (BoerseGo.de) - Den Versicherern drohen laut einem Pressebericht verschärfte Kapitalquoten. Bei den Beratungen am Rande des Weltbanktreffens in Washington am Wochenende geriet der Tageszeitung "Die Welt" von Donnerstag zufolge auch die Assekuranz stärker in den Fokus. Auch große Versicherer sollen demnach künftig zusätzliches Eigenkapital vorhalten.
Dem Bericht zufolge dürfte In Deutschland von einer solchen Regelung mit Sicherheit die Allianz und auch die Munich Re mit der Erstversicherungstochter Ergo betroffen sein. Dasselbe gelte für den Talanx-Konzern, zu dem die Marke HDI Gerling und die Mehrheit des weltweit viertgrößten Rückversicherers Hannover Rück gehören.
Seit einigen Wochen arbeitet ein Unterausschuss des Finanzstabilitätsrats (FSB), in dem Notenbanken und Finanzaufseher vertreten sind, an neuen Regeln für große Finanzkonzerne. Die Initiative, Versicherungskonzerne mit einzubeziehen, geht laut der "Welt" vor allem von den USA aus.
Die Beratungen über die Versicherer stünden noch am Anfang, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Es seien noch viele Fragen zu klären, sodass auch beim G20-Gipfel im November noch keine abschließenden Beschlüsse zu erwarten seien. Überträgt man die Stoßrichtung der Bankenpläne allerdings auf die Assekuranz, könnten auf große Versicherer neue Kapitalanforderungen in Milliardenhöhe zukommen.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.