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Kommentar
13:00 Uhr, 26.08.2025

Wie hoch der XRP-Kurs laut ChatGPT-5 bis Ende 2025 noch steigen könnte

Der Ripple-SEC-Streit ist vorbei und der Weg damit geebnet für eine XRP-Kursrallye. Doch was können Krypto-Anleger jetzt erwarten? Das sagt ChatGPT-5.

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Vier Jahre lang zog sich der Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht hin. Mit dem positiven Ausgang und einer Krypto-freundlicheren Haltung der neuen “Trump-SEC” könnte XRP nun vor einem starken Aufschwung stehen. Hinzu kommen die Hoffnungen auf eine baldige Zulassung von XRP Spot ETFs, den Einstieg weiterer XRP-Strategiefirmen oder sogar einen Ripple-Börsengang. Doch welche Folgen hätte das für den Kurs? Genau dazu haben wir ChatGPT-5, das neueste KI-Modell von OpenAI, befragt – die Antwort fällt überraschend differenziert aus.

XRP-Szenarien von ChatGPT-5: Der moderate und der optimistische Zukunftsausblick

Auf Basis der aktuellen makroökonomischen Lage, technischer Indikatoren sowie aktueller On-Chain-Daten legt sich ChatGPT-5 fest: “Im moderaten Szenario sehe ich XRP bis zum 31. Dezember 2025 bei rund 4,50 US-Dollar. Treiber dafür sind ein solides, aber kein ekstatisches Marktumfeld, vorsichtig steigende Nutzung im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr (ODL) und eine graduell klarere Regulierung, insbesondere in den USA.” Da der Ripple-Coin im Moment des Schreibens bei 3,14 US-Dollar handelt, entspräche diese Kursprognose einer Rendite von beachtlichen 43 Prozent.

XRP versus BTC, ETH und SOL seit Jahresbeginn I Quelle: Tradingview

Den notwendigen Rückenwind für dieses moderate Szenario liefert unter anderem “ein mögliches Ripple-IPO-Narrativ, ohne dass es 2025 zum Ereignis werden muss.” Gegenwind sei allerdings von der neuen Konkurrenz durch Stablecoins/CBDCs zu erwarten sowie aufgrund der Tatsache, dass eine Enterprise-Adoption langsamer skaliert als typische Krypto-Narrative. Immerhin hat sich Ripple zum Ziel gemacht, den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu revolutionieren und langfristig das SWIFT-System abzulösen. Im Medium Case profitiere XRP vom allgemeinen Krypto-Bullrun und einer “moderat wachsenden Nutzung im Zahlungsverkehr”, bleibe aber hinter den spektakulären Renditen anderer Altcoins zurück.

Im optimistischen Szenario steigt XRP laut ChatGPT-5 bis Jahresende sogar auf rund 7,00 US-Dollar. Unterstützung käme “von klarer US-Regulierung, messbar wachsendem Zahlungsvolumen über RippleNet/ODL und einem RLUSD-Effekt als institutionellem On-Ramp”, wovon auch der native XRP-Coin profitieren würde. Die KI erklärt: “Ein später Bitcoin-Bullrun würde Kapital in Large-Cap-Alts spülen, während eine konkrete IPO-Timeline die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit von Ripple erhöhen.” In Summe führe das “zu einer Neubewertung: mehr Nutzvolumen, weniger Rechtsrisiko, mehr institutionelle Nachfrage – und damit Raum für eine Preisüberschreitung früherer Zyklusniveaus.” Die Fiatrendite für Ripple-Anleger in diesem Best-Case-Szenario: 123 Prozent.

Unterschätzte Risiken und das pessimistische XRP-Szenario

Dass der Ripple-Coin zu einem neuen Höhenflug ansetzt, ist ChatGPT-5 zufolge aber keine ausgemachte Sache. Unter Umständen könnten Krypto-Anleger mit einem XRP-Investment sogar Geld verlieren, denn: “Im pessimistischen Szenario landet XRP zum 31. Dezember 2025 bei rund 2,00 US-Dollar, weil der Markt schwächelt und messbare Nutzungsmetriken im Zahlungsverkehr hinter den Erwartungen bleiben.” Das entspräche einem Kursverlust in Höhe von 36 Prozent. Dabei verweist die KI vor allem auf drei unterschätzte Risiken.

Erstens sei ein “ein Fehlstart oder eine Verschiebung der XRP Spot ETFs” denkbar, ob durch regulatorische Hürden, ein mageres Listing mit niedrigen Nettozuflüssen oder sogar rasche Abflüsse nach dem Launch, was das Ripple-Narrativ beschädigen könnte. Immerhin starteten auch die Ethereum Spot ETFs im vergangenen Sommer eher enttäuschend und hemmten die ETH-Kursentwicklung, statt sie zu fördern. Zweitens wäre eine “Substitution durch RLUSD/Stablecoins/CBDCs” denkbar, denn Treasury-Abteilungen bevorzugen das volatilitätsarme Settlement, wodurch XRP als Brücken-Asset vor allem außerhalb einer engen Nische an Relevanz verliert. Diese Gefahr erkannte auch Cassie Craddock, Ripples Managing Director für UK und Europa, im Gespräch mit BTC-ECHO.

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Als ein drittes potentielles Problem nennt der OpenAI-Chatbot die “Regulatorik- und Liquiditätsrisiken”. ChatGPT-5 führt aus: “Neue Durchsetzungsmaßnahmen, punktuelle Delistings oder ein Rückzug großer Market-Maker könnten die Markttiefe verringern und die Spreads ausweiten.” In Summe fehle somit der Katalysator und statt einer XRP-Kursexplosion könne es daher zu einem Rücksetzer kommen.

Eine subjektive Wahrscheinlichkeitsverteilung der KI dürfte Krypto-Anleger an dieser Stelle jedoch wieder etwas aufatmen lassen: Nur mit 20-prozentiger Wahrscheinlichkeit treffe das pessimistische Szenario ein. Die Chance für das optimistische Szenario mit einem XRP-Kurs von 7 US-Dollar liegt laut ChatGPT-5 bei immerhin 30 Prozent, während die moderate Perspektive mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit zur Realität wird.

Warum XRP vom Bitcoin-Zyklus abhängt

Eines ist für die KI jedenfalls klar: “XRP bewegt sich im Makrogefüge klar im Fahrwasser von Bitcoin”. Dementsprechend fließe in frühen Bullenphasen das Kapital zuerst in BTC, während die Altcoins – auch XRP – typischerweise mit Verzögerung folgen. Historisch traten die kräftigsten Altcoin-Impulse “oft nach einer BTC-Top- oder Seitwärtsphase auf, etwa Ende 2017/Anfang 2018 oder 2021, wenn Gewinne aus Bitcoin in Large-Caps rotieren.” Somit kann der Ripple-Coin keineswegs losgelöst von der Entwicklung bei Bitcoin oder dem restlichen Krypto-Markt betrachtet werden. Aber was heißt das konkret für die nächsten Monate?

“Für Q4 2025 – rund 18–20 Monate nach dem Halving 2024 – spricht der klassische Zyklus dafür, dass der Markt in eine Spätphase des Bullenmarkts oder eine Toppbildungs-/Volatilitätszone eintritt”, prophezeit ChatGPT-5. In solchen Spätzyklen wackele oft die BTC-Dominanz, die Streuung der Renditen nehme zu und Large-Caps wie XRP könnten kurzfristig Outperformance-Fenster nutzen. Für Krypto-Anleger hat der Chatbot noch eine abschließende Empfehlung parat: “Timing und Positionsgrößen am BTC-Pfad ausrichten, Gewinnmitnahmen staffeln und bedenken, dass ein harter BTC-Rücksetzer Altcoins überproportional trifft.”

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Zu den Grenzen der eigenen Prognosefähigkeiten befragt, gibt sich ChatGPT-5 bescheiden. Man könne die KI als Ideengeber nutzen, aber sollte sie nicht als Signalgeber missverstehen: “ChatGPT-5 kann Narrative bündeln, Szenarien strukturieren und Risiken/Katalysatoren systematisch auflisten – dafür ist es stark. Für punktgenaue Kursziele, Timings oder Wendepunkte taugt es deutlich weniger.” Daher seien Prognosen für XRP und andere Kryptowährungen in erster Linie nützlich zum Strukturieren und Falsifizieren von Thesen – eignen sich aber nicht zum “Front-Running” des Marktes. Welche Empfehlungen ChatGPT-5 für den Aufbau des eigenen Portfolios parat hat, erfahrt ihr in diesem Artikel: “Dieses Krypto-Portfolio empfiehlt die KI für Anleger“.

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Quellen

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