Bank of Japan senkt Inflationsprognose
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Tokio (Godmode-Trader.de) – Auf ihrer zweiten regulären Leitzinssitzung verharrte die Bank of Japan auf ihrem Status Quo und beließ das Aufkaufprogramm und das avisierte Geldmengenbasisziel unverändert. Das Programm zum Kauf von Wertpapieren bleibe mit einem Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr unverändert, teilte die Bank of Japan am Donnerstag mit. Volkswirte hatten mit dieser Entscheidung gerechnet.
Das die Preisentwicklung nicht nach Plan verläuft, senkte die Notenbank ihre Prognose für die weitere Entwicklung der Verbraucherpreise - etwa für das Fiskaljahr 2015 von 1,0 auf 0,8 Prozent. Auch die Formulierung des zeitlichen Rahmens für die Erreichung des Inflationszieles wurde angepasst hat. Die anvisierten 2,0 Prozent werden nun für das erste Halbjahr des Fiskaljahres 2016 erwartet, also April bis Oktober 2016. Im April 2013 hatte die Inflationserwartung für 2015 noch bei zwei Prozent gelegen. Laut Notenbankgouverneur Kuroda sind die Preise nur temporär unter Druck, die Inflationserwartungen würden steigen und die Lohnentwicklung sich bald in den Preisen niederschlagen. Deshalb wäre auch keine Anpassung des quantitativen und qualitativen Easings (QQE) notwendig.
Neben der Inflationsprognose senkte die Notenbank auch die Erwartung an die weitere konjunkturelle Entwicklung. Im laufenden Fiskaljahr 2015/16 rechnen die Notenbanker nur noch mit einer Zunahme der Wirtschaftsleistung von 2,0 Prozent. Im Januar hatte die Prognose noch bei 2,1 Prozent gelegen.
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