Bank of England lässt die Pfeile im Köcher
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London (BoerseGo.de) - Die britische Notenbank hat erwartungsgemäß sowohl ihren Leitzins als auch ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm unverändert belassen. Dies teilte die Bank of
England am Donnerstag in London mit. Der Leitzins, zu dem sich die Geschäftsbanken bei der Notenbank holen können, liegt damit weiterhin auf dem Rekordtief von 0,5 Prozent. Weitere Zinssenkungen sind zwar nicht auszuschließen, gelten aber unter Ökonomen als unwahrscheinlich.
Die Notenbank weitet auch ihre Wertpapierkäufe nicht aus, das Zielvolumen bleibt bei 375 Milliarden Britischen Pfund, was einem Viertel der jährlichen Wirtschaftsleistung Großbritanniens
entspricht. Im Juli hatten die Währungshüter zuletzt beschlossen, das Kaufprogramm um weitere 50 Milliarden Pfund aufzustocken und es dürfte bis November dauern, bis diese zusätzliche Summe abgearbeitet ist.
Die Wirtschaft Großbritanniens leidet unter den Spätfolgen der Weltfinanzkrise. Hinzu kommt die Unsicherheit um die Zukunft der Euro-Zone. Im zweiten Quartal sank die Wirtschaftsleistung verglichen mit den ersten drei Monaten um 0,5 Prozent gesunken. Für das Gesamtjahr rechnet das Schatzamt in London damit, dass die Wirtschaft um 0,3 Prozent schrumpft.
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