Bahn geht gerichtlich gegen Schienenkartell vor
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Berlin/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bahn hat einem Pressebericht zufolge Schadenersatzklage gegen den Stahlkonzern ThyssenKrupp und andere Unternehmen des sogenannten Schienenkartells eingereicht. Die Klage sei beim Landgericht Frankfurt/Main eingereicht worden, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“ am Donnerstag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Bahn wolle auf diesem Wege rund 750 Millionen Euro erklagen. Die kartellrechtswirdrigen Absprachen hatten jahrelang überhöhte Preise für Gleise und Weichen zur Folge.
Bahnchef Rüdiger Grube lehnt derweil einen Gang aufs Börsenparkett seines Unternehmens weiterhin ab. „Ich halte einen Börsengang im Moment für falsch. Für mich liegt der Schwerpunkt in Deutschland auf dem Brot-und-Butter-Geschäft, nicht bei irgendwelchen Börsenträumen“, sagte der Manager der „Passauer Neuen Presse“ vom Donnerstag. Es seien noch viele Hausaufgaben zu machen. Über den Börsengang entscheide der Bund als Eigentümer. Die Lieferverzögerungen beim ICE 3 findet der Bahnchef besonders ärgerlich. „Wir haben bereits vor Jahren bei Siemens16 Züge bestellt. Kein einziger ist bisher geliefert worden. Es ist höchste Zeit, dass sich Bahn, Industrie und Aufsichtsbehörde verständigen und die Zulassungsverfahren überarbeiten.“
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