BAADER BANK – Gewinn bricht um 75 Prozent ein
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- Baader Bank AG - WKN: 508810 - ISIN: DE0005088108 - Kurs: 3,960 € (XETRA)
Im ersten Quartal erzielte die Bank noch ein Vorsteuerergebnis von 10,3 Mio. EUR. Nach sechs Monaten stehen 11 Mio. EUR an dieser Stelle zu Buche. Man muss kein Rechenkünstler sein, um zu erkennen, dass Baader gerade mal noch an der Gewinnschwelle operiert. Wie schauen die Perspektiven für die Baader-Aktie aus?
Folgt auch ein schwaches Q3?
Isoliert betrachtet, stellt sich das zweite Quartal von Baader als extrem schwach heraus. Man wurde wieder in die Vor-Coronazeit zurückgeworfen als der Konzern ebenfalls nur knapp an der Gewinnschwelle operierte und die Aktie lange Zeit unterhalb von 2 EUR dahin dümpelte.
Doch es hat sich zwischenzeitlich einiges getan, die Bank baut neue Geschäftsfelder auf und aus und versucht sich vom volatilen Wertpapiergeschäft unabhängiger zu machen. Als Verwaltungsstelle für junge Fintechs oder Abwickler wie sino positioniert sich Baader stärker noch als Dienstleister. Rund 700.000 Depots verwaltet die Bank hier schon, immerhin 39 Prozent mehr als noch zum 31.12.21.
Doch die Cashcow wankt und schwankt. Das Market Making war der Gewinntreiber der Vorjahre. Hohe Spreads und viel Handel trieben die Ergebnisse. Nun werden die Spreads kleiner und der Handel weniger. Gift für Broker, wie auch schon Lang & Schwarz oder MWB mit ihren Zahlen gezeigt haben.
Fazit: Die Baader Bank hat sich durch die hohen Gewinne 2020 und 2021 gesundgestoßen. Davon wird man noch lange profitieren können. Dies finanziert den Ausbau neuer Geschäftsbereiche und soll künftig für weniger schwankende Erträge sorgen. Doch für das dritte Quartal besteht kaum Hoffnung auf Besserung. Solch einen Wertpapierboom gibt es nur alle 10 Jahre, vielleicht einmal. Die Baader Bank wird kleinere Brötchen backen müssen. Das aktuelle Kursniveau erscheint mir aktuell für einen Einstieg noch nicht reizvoll genug.
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