Nachricht
13:16 Uhr, 03.08.2010

Autobranche: Absatz in Deutschland schwächelt auch im Juli

Erwähnte Instrumente

Bad Homburg (BoerseGo.de) - Draußen hui – Drinnen pfui. Während die deutschen Autohersteller aufgrund der rasanten Nachfrage in Asien und speziell in China kaum mit der Produktion ihrer Boliden hinterher kommen, sieht die Situation auf dem Heimatmarkt dagegen ziemlich mau aus. So setzt sich auch im Juli die Ebbe am deutschen Automarkt fort.

Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen sank im Vergleich zum Juli 2009 um 30 Prozent auf 237.500 Fahrzeuge. Die neuesten Zahlen teilte der der Verband der Importeure VDIK am Dienstag in Bad Homburg mit. In den ersten sieben Monaten in 2010 wurden damit in Deutschland gut 1,7 Millionen Pkw zugelassen. Das waren knapp 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Absatzschub in 2009 ist allerdings hauptsächlich der staatlichen Abwrackprämie geschuldet.

Nach Daimler und Audi präsentiert sich am Dienstag auch BMW nach der schweren Branchenkrise wieder in glänzender Verfassung. Der Münchner Autokonzern hat angesichts der weltweit anziehenden Nachfrage im zweiten Quartal einen kräftigen Umsatz- und Gewinnsprung verbucht. Die "großen Drei" Daimler, BMW und Volkswagen haben also übereinstimmend mit ihren Quartals- und Halbjahresbilanzen Analysten und Investoren überrascht und überzeugen können. Zugleich warnten die Hersteller aber davor, zu früh vollständige Entwarnung zu geben. „Wir müssen jedoch im Auge behalten, dass auch im zweiten Halbjahr eine Reihe von konjunkturellen Risiken besteht“, sagte etwa BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

Mehr Experten