Auslandsinvestitionen: Deutschland wird immer beliebter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Standort Deutschland wird einer aktuellen Studie zufolge bei ausländischen Unternehmen immer beliebter. Deren Aktivitäten in Deutschland haben sich im Jahr 2011 deutlich ausgeweitet, wie aus dem neuen „Global Location Trends“-Report des IBM-Konzerns hervorgeht. Die Analyse liegt dem „Handelsblatt“ vor.
Demnach starteten ausländische Unternehmen im vorvergangenen Jahr weit über 600 große neue Investitionsprojekte und schufen dabei mehr hierzuland als 26.000 neue Jobs. Im Vergleich zu 2010 stelle dies ein Plus von 77 Prozent, schreibt die Zeitung. Deutschland werde beliebter, während andere Länder verlöre, heißt es weiter: Zur Verdeutlichung: Weltweit ist die Zahl neuer Auslandsprojekte im Vergleich zu 2010 um acht Prozent gesunken. Während auch in Großbritannien, Frankreich und Spanien mehr investiert wurde, verzeichneten die USA, aber auch die Schwellenländer China, Indien und Russland zweistellige Rückgänge. Deutschland hingegen klettert im IBM-Ranking vom 15. auf den achten Platz.
„Die Firmen wollen nah dran sein an den Konsumenten und Handelspartnern des größten europäischen Marktes“, führt IBM-Forscher Roel Spee laut „Handelsblatt“ aus. Auch sei der deutsche Arbeitsmarkt durch die Reformen der letzten Jahre deutlich flexibler und somit attraktiver geworden. Das wichtigste Land für Auslandsinvestitionen bleibt aber weiterhin China, gefolgt von Indien und den USA.
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