Auf der Suche nach Stabilität
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- EURO STOXX 50Kursstand: 3.503,13 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Luxemburg (GodmodeTrader.de) - Im zweiten Halbjahr 2017 bleibt Candriam in Aktien strategisch übergewichtet und in Anleihen bei kurzer Duration untergewichtet. Auf regionaler Ebene setzt Candriam vor allem auf eine Übergewichtung von Euroraum-Aktien, wie Nadège Dufossé, Head of Asset Allocation bei dem europäischen Multi-Asset-Spezialisten, in einem aktuellen Marktausblick zu den wirtschaftlichen Aussichten in den weltweiten Kernregionen sowie der entsprechenden Positionierung der Candriam Investors Group schreibt.
Der Euroraum steht Candriam zufolge unter einem besonders guten Stern. Die Wirtschaft erhole sich und dürfte in den Jahren 2017 bis 2018 über dem Durchschnitt wachsen. Euroraum-Aktien könnten in den nächsten zwölf Monaten über zehn Prozent zulegen. Die Weltkonjunktur habe sich zuletzt uneinheitlicher als zur Jahreswende entwickelt, sorge aber weiter für Rückenwind. In den USA sei der Aufschwung im ersten Quartal zum Erliegen gekommen und die harten Konjunkturdaten bestätigten die guten Umfragedaten noch nicht, heißt es weiter. Das Engagement in US-Aktien ist von Candriam deshalb auf neutral reduziert worden.
„In den Emerging Markets sind die Risiken weiterhin beherrschbar: Wenn die führenden Zentralbanken der Industrieländer wie von Candriam erwartet von ihrer expansiven zu einer neutraleren Haltung übergehen, steigt das Potential von Emerging-Market-Anlagen. Die japanische Wirtschaft profitiert derzeit von günstigen Bedingungen: einem wachstumsfördernden Politikmix, einem stabilen Arbeitsmarkt, steigenden Gewinnmargen und der hohen Preismacht der Unternehmen“, so Dufossé.
Dufossé zufolge bestehen weiterhin sowohl Aufwärtschancen als auch Abwärtsrisiken. Zu den Abwärtsrisiken zähle, dass geldpolitische Fehler (etwa eine zu starke und zu schnelle Straffung) der amerikanischen Fed oder der Europäischen Zentralbank (EZB) den aktuellen Aufschwung zum Erliegen bringen könnten. Ein überraschender Abschwung infolge der chinesischen Stop-and-Go-Politik oder eines Scheiterns der Brexit-Verhandlungen würde außerdem die Rohstoffmärkte belasten, heißt es weiter. „Zu den Aufwärtschancen zählen eine Beschleunigung der europäischen Integration oder eine reibungslose und zügige Umsetzung von Ausgabenprogrammen, Steuersenkungen und Deregulierungsmaßnahmen in den USA“, so Dufossé.
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